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1. FC Saarbrücken
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Fröhliche Gesichter oder Untergangsstimmung? Es gab für die Sportfreunde Lotte gegen Rot-Weiss Essen nur zwei Optionen, wie die Emotionen nach dem Schlusspfiff ausfallen konnten. Denn: Lotte benötigte im Heimspiel mindestens einen Punkt, um den Abstieg zu verhindern. Nach 90 Minuten stand fest, dass die verdiente 0:3 (0:3)-Niederlage gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Oberliga Westfalen war.
Wir waren ängstlich, nicht mutig und auch nicht griffig. Unser Matchplan ist nicht aufgegangen. Jetzt müssen wir schauen, wie es weitergeht.
Lotte nach dem Abstieg.
Die Mannschaft von Interimstrainer Tim Wendel-Eichholz, der im März die Nachfolge von Ex-Coach Andy Steinmann antrat, hatte gegen den Meisterschaftsaspiranten von der Hafenstraße keine Chance und war klar unterlegen. "Es ist das erste Spiel, wo ich mit dem Auftritt meiner Truppe nicht zufrieden bin. Wir haben nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten, sondern frühe und einfache Gegentore bekommen – und dass gegen die Top-Mannschaft der Regionalliga West. Wir waren ängstlich, nicht mutig und auch nicht griffig. Unser Matchplan ist nicht aufgegangen. Jetzt müssen wir schauen, wie es weitergeht", erklärte der 33-jährige Wendel-Eichholz nach dem Abpfiff.
Für den Abstieg gab es mehrere Gründe: Lotte ist mit acht Punkten nach 17 Gastspielen die auswärtsschwächste Mannschaft und hat in der bisherigen Saison die meisten Niederlagen von allen Teams kassiert (24). Außerdem war kaum ein Team offensiv harmloser als die Lotteraner. In 35 Partien erzielte der Noch-Regionalligist lediglich 32 Treffer, gemeinsam mit dem KFC Uerdingen der drittschlechteste Wert der Liga.
(A) SV Straelen, Samstag, 30.04.2022 14 Uhr
(H) Wuppertaler SV, Samstag, 07.05.2022 14 Uhr
(A) Fortuna Köln, Samstag, 14.05.2022 14 Uhr
Diese Statistiken zeigen, dass der Gang in die Oberliga verdient ist, auch wenn die Mannschaft im zweiten Durchgang gegen RWE Moral bewies und sich gegen die deutliche Pleite stemmte. Die Qualität war einfach nicht ausreichend. In den kommenden drei Partien möchte sich der ehemalige Drittligist aber zumindest erhobenen Hauptes verabschieden.
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