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Preußen Münster
Verdienter Sieg trotz hoher Fehlerquote

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Preußen Münster: Verdienter Sieg trotz hoher Fehlerquote
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Beim 2:0 (1:0)-Sieg gegen den VfB Homberg tat sich Preußen Münster lange Zeit schwer. Beide Trainer hatten eine unterschiedliche Sichtweise auf die kartenreiche Partie.

Als Deniz Bindemann in der 72. Spielminute die 2:0-Führung für die Adlerträger erzielte, war der Samstagnachmittag für den VfB Homberg endgültig gelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt durfte die Elf von Trainer Sunay Acar zumindest noch auf einen Punktgewinn beim Tabellenführer hoffen, die ganz großen spielerischen Akzente konnte das Schlusslicht trotz dieser Resthoffnung aber nicht setzen.

Stattdessen fielen die Gäste aus Duisburg in einer über weite Strecken zähen Partie mit insgesamt sechs Gelben Karten auf, die der schwarz-weiß-grüne Tross mit vier weiteren Verwarnungen komplettierte. Acar, seit 2016 in verschiedenen Positionen beim VfB tätig, war aufgrund der vielen Unterbrechungen nicht sonderlich angetan von der dargebotenen Leistung beider Mannschaften. „Das war kein gutes Regionalliga-Spiel. Beide Teams haben nicht den besten Tag erwischt“, sagte der 43-Jährige, für den das Endergebnis dennoch in Ordnung ging: „Münster hat das Spiel verdient gewonnen.“

Hildmann widerspricht Acar

In dieser Hinsicht konnte SCP-Trainer Sascha Hildmann seinem Gegenüber noch zustimmen, die Spielqualität ordnete der Münsteraner aber anders als Hombergs Acar ein. „Das sehe ich nicht ganz so“, erwiderte Hildmann. Dennoch musste auch er gestehen, dass der Motor der Münsteraner in der Partie der Gegensätze ein ums andere Mal ins Stocken geraten war. „Wir hatten eine relativ hohe Fehlerquote, haben den Gegner stark gemacht.“ Umso glücklicher war Hildmann, als Youngster Bindemann das Preußenstadion mit dem vorentscheidenden Treffer zum 2:0 erlöste. „Ich war froh, dass er den macht“, bekräftigte Hildmann – wohlwissend, dass „der erste Schuss noch leichter“ war.

Gemeint war Bindemanns Riesenchance aus der 22. Spielminute, bei der sich der Startelfdebütant komplett freistehend vor Hombergs Philipp Gutkowski wiederfand und den Ball aus kürzester Distanz neben den rechten Torpfosten schoss. Weil Darius Ghindovean einen ähnlichen Hochkaräter in der 57. Minute ebenfalls liegen ließ, war die Erleichterung des 49-Jährigen nicht völlig unbegründet. Der Ex-Lauterer sah es seinen beiden Jungspunden aber nach: „Wir haben eine junge Mannschaft. Die sind noch nicht so abgeklärt“, lieferte Hildmann eine Erklärung für die beiden verpassten Großchancen mit. Im kommenden Heimspiel gegen den Bonner SC (2. April, 14 Uhr) haben Bindemann, Ghindovean und Co. die Möglichkeit, ihren Trainer eines Besseren zu belehren.

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