Mit 16 Punkten aus 28 Spielen sind die Homberger nach der 0:2-Niederlage gegen die U23 von Düsseldorf nun Tabellenletzter.
Schon in den vergangenen beiden Spielzeiten rettete den Verein lediglich die Corona-Pandemie vor dem Abstieg. In dieser Saison dürfte es keine Rettung mehr geben, satte zwölf Punkte Rückstand sind es nun auf Alemannia Aachen, die auf dem ersten Nichtabstiegsplatz stehen und auch noch ein Spiel weniger absolviert haben.
Sunay Acar gibt sich nach außen zwar weiterhin kämpferisch, innerlich dürfte aber auch ihm inzwischen klar sein, was Sache ist: „Ich war noch nie jemand, der aufgibt. Solange es rechnerisch noch möglich ist, werden wir es weiterhin versuchen. Sicherlich sind so Spiele wie gegen Düsseldorf II enorm wichtig und wenn die Ergebnisse dann nicht stimmen, ist es auch für den Kopf nicht einfach. Fakt ist trotzdem: Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir versuchen, alles zu geben."
In der Rückrunde wollten die Homberger mit frischen Kräften noch einmal angreifen und den Abstieg vermeiden. Nach fünf Niederlagen, zwei Unentschieden und nur einem Sieg in den ersten acht Spielen der Rückrunde dürfte dieses Ziel nun endgültig Geschichte sein. Acar sieht in der aktuellen Situation aber auch eine Chance: „Die aktuellen Gegebenheiten haben auch etwas Positives. Natürlich hat so eine Situation selten etwas Positives, bei uns gibt es aber eine Sache. Wir haben nichts mehr zu verlieren und viele Jungs, die auch im nächsten Jahr hier sind, können wir in Ruhe aufbauen. Ohne jetzt die Saison abzuschenken.“
„Wir haben noch kein Spiel in der Liga abgeschenkt und waren nie grottenschlecht. Lediglich im Hinspiel gegen Düsseldorf unterlagen wir 0:4 und waren chancenlos. Es waren ansonsten immer Kleinigkeiten, die die Spiele entschieden haben. Diese Kleinigkeiten sind oft Qualitätsunterschiede vom Kopf her“, erklärt Acar. In den verbleibenden zehn Regionalligaspielen wollen die Homberger also weiterhin alles reinwerfen und den Kopf nicht in den Sand stecken. Schon unter der Woche haben sie die Chance das zu beweisen, dann geht es nach Wegberg-Beeck (Mittwoch, 16. März, 19:30 Uhr).