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Wuppertaler SV
Pires Rodrigues über Türkei, RWE und seine Zukunft

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Wuppertaler SV: Pires Rodrigues über Türkei, RWE und seine Zukunft
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV befindet sich noch bis Sonntag im Trainingscamp im türkischen Belek. Wir haben mit Kevin Rodrigues Pires telefoniert und Eindrücke aus dem WSV-Team gesammelt.

Dass der Wuppertaler SV auf Rang zwei der Regionalliga West steht, ist ein Verdienst einiger Spieler. Sogenannte Leistungsträger, Eckpfeiler des Teams von Trainer Björn Mehnert.

Zu diesen Akteuren gehört auch zweifelsohne Kevin Rodrigues Pires. Der gebürtige Portugiese zeigt starke Leistungen und kam bisher in 19 Begegnungen zum Einsatz. Seine Bilanz: 18 dieser Spiele absolvierte er von der ersten bis zur letzten Minute, erzielte vier teilweise sehenswerte Treffer und legte drei weitere Tore auf. Der 30-Jährige ist in Topform und Dreh- und Angelpunkt im Spiel des WSV. Er ist die Schaltzentrale.


Neben 213 Regionalligaspielen absolvierte der ehemalige portugiesische U21-Nationalspieler auch schon 110 Begegnungen in der 3. Liga in seiner Karriere. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ab 2022/2023 weitere Partien in Liga drei - dann vielleicht mit dem WSV - für Pires Rodrigues in dieser Form dazukommen werden.

RevierSport hat mit dem Familienvater, der in Köln lebt, gesprochen.

Kevin Rodrigues Pires, wie schwer sind die Beine nach den ersten Trainingstagen in Belek?

Natürlich sind die Beine schwer. Aber das gehört zu jeder Vorbereitung dazu. Zum Glück ist diese Wintervorbereitung nicht so lang (lacht).

Dauerregen, Erdbeben-Schreck: Kann man das Trainingslager bisher trotzdem als gelungen bezeichnen?

Das Wetter hat nicht so mitgespielt, aber nichtsdestotrotz ist das ein gelungenes Trainingslager. Die Rasenplätze sind hier unfassbar gut. Die Drainagen müssen hier der Wahnsinn sein. Wenn wir in Wuppertal geblieben wären, dann hätten wir wohl kaum auf Rasen trainieren können.

Was ist besonders wichtig in so einem Auslands-Trainingslager?

Es ist immer gut, wenn die Mannschaft mal sieben Tage von morgens bis abends beieinander ist. Jeder lernt sich noch besser kennen. Es gibt viele Gespräche, in der sportlichen aber auch privaten Richtung. Wir arbeiten hart, haben aber auch sehr viel Spaß miteinander. Das alles schweißt uns noch mehr zusammen. Ich finde so ein Trainingslager sehr gut.

Am Donnerstag geht es gegen den FC Zürich - ein echtes Top-Team. Hat man da vielleicht ein wenig Bammel, dass man aufgrund der harten Einheiten und schweren Beine eine kleine Packung bekommen könnte?

Warum eine Packung kriegen? Wir sind selbstbewusst genug und haben auch eine gute Truppe beisammen. Aber das Ergebnis ist auch zweitrangig. Für uns zählt nur die Meisterschaft. Vorbereitungsspiele sind dazu da, um zu testen.

Der WSV spielt eine überragende Saison. Was macht diese Mannschaft so stark?

Wir sind einfach eine coole Gemeinschaft. Wir sind ein Team, da freut sich wirklich jeder für jeden. Jeder gönnt dem anderen den Erfolg. Das Trainerteam, die Vereinsführung und alle drumherum machen einen super Job, dass ist alles kein Zufall. Deshalb stehen wir aktuell auch da in der Tabelle, wo wir gerade sind. Wir fühlen uns alle sehr wohl.

Auch Sie sind ein sehr wichtiger Teil des Teams. Wie zufrieden sind Sie mit sich selbst?

Man sollte als Sportler nie zufrieden sein. Es geht immer mehr. Man ist nie komplett. Ich arbeite weiter daran, um meine Stärken noch mehr zu optimieren und die Schwächen weiter zu verbessern.

Wie ist Ihre Vertragssituation - werden Sie über den Sommer hinaus beim WSV bleiben?

Mein Vertrag läuft im Sommer aus. Aber ich mache mir darüber noch gar keine Gedanken. Wir spielen eine gute Rolle in der Liga, ich bin persönlich mit der Situation auch zufrieden. Wenn wir weiter Erfolg haben, kommt alles andere von selbst. Klar ist aber auch, das der WSV mein erster Ansprechpartner bleibt.

Sie werden zu Beginn der neuen Saison, am 12. September, 31 Jahre alt. Welche Ziele verfolgen Sie noch als Fußballer?

31 ist doch noch kein Alter. Ehrlich: ich bin topfit und habe noch große Ziele. Ich mache mir über den Rest, vielleicht nach dem Fußball, noch keine Gedanken. Ich bin voll im Saft und voller Tatendrang. Ich möchte mit Wuppertal erfolgreich sein und dazu meinen Beitrag leisten.

Wie sehr freuen Sie sich auf den Restrunden-Auftakt an der Hafenstraße?

Das ist natürlich ein Topspiel. Die ganze Liga, und auch darüber hinaus, werden alle auf diese Begegnung schauen. Wir sind jetzt schon brutal heiß.

Das Spiel wird vor 750 Zuschauern stattfinden - Vorteil RWE, oder Vorteil WSV?

Natürlich ist das schade. Aber wir können daran nichts ändern. Wir leben eben in solchen Zeiten, die nicht einfach sind. Wir müssen das so akzeptieren und respektieren. Für wen das ein Vor- oder Nachteil sein wird, kann ich erst nach dem Spiel sagen. Beide Mannschaften wissen, wie es ist vor vollen aber auch leeren Rängen zu spielen.

Die Spitze ist sehr eng beieinander. Kann man da aktuell überhaupt einen Favoriten benennen?

Für mich gibt es keinen Favoriten. Denn alle sind nahezu gleich auf. Die nächsten Wochen, Monate werden zeigen, wer der Favorit ist.

Was wird Ihrer Meinung nach am Ende über Aufstieg und Nicht-Aufstieg entscheiden?

Es ist wichtig, dass man sofort da ist, dass man in den ersten Wochen sofort punktet. Dann muss man auch einen langen Atemzug haben. Es wird bis zum Schluss eine enge Kiste bleiben. Die Spitzenmannschaften haben gute, breite Kader. Da werden am Ende wirklich nur Kleinigkeiten entscheiden.

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11 FC Gütersloh 8 3 1 4 12:11 1 10
12 Wuppertaler SV 8 3 0 5 10:19 -9 9
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