Am vergangenen 20. Spieltag ist Rot Weiss Ahlen mit einem 2:0-Heimsieg gegen den SV Straelen erfolgreich in die Rückrunde der Regionalliga West gestartet. Mit nun 26 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Andreas Zimmermann auf Tabellenplatz elf. “Dass wir jetzt zwölf Punkte bis zum ersten Abstiegsplatz haben, das ist überragend für uns”, freut sich Zimmermann über die aktuelle Tabellensituation und die Leistung seiner Mannschaft. “Die Jungs setzen im Spiel genau das um, was wir trainieren.”
Den Hauptgrund dafür sieht Zimmermann in der Kaderzusammenstellung. “Wir haben genau die Jungs geholt, die wir auch haben wollten.” Zimmermann hebt dabei Spieler wie Andreas Ivan, Jan Holldack und Patrick Twadzik lobend hervor. “Da haben wir richtig gute Transfers im Sommer getätigt.”
Francis fährt zum Africa-Cup
Doch auch die jungen Spieler seien mit verantwortlich für den Teamerfolg vom RWA. Besonders stolz ist Zimmermann auf den erst 19-jährigen Daniel Francis, der es unter ihm zum Nationalspieler für Sierra Leone gebracht hat. “Und der fährt auch zum Afrika-Cup im Januar”, freut sich Zimmermann für seinen Defensivspieler.
Ahlens Trainer ist sich aber durchaus bewusst, dass seine Mannschaft bisher Glück und keine großen Verletzungssorgen hatte. “Das trägt auch dazu bei, dass wir bisher fast immer mit einer guten Truppe aufgelaufen sind. So sind dann auch die Ergebnisse zustande gekommen.” Das Ziel sei es nun, in der Rückrunde noch besser zu sein als in der Hinrunde. Im letzten Spiel vor der Winterpause wartet mit dem Wuppertaler SV aber nicht nur der Tabellendritte, sondern auch der Ex-Klub von Zimmermann.
Zimmermann freut sich auf Ex-Club WSV
Zwischen Zimmermann und seinem ehemaligen Arbeitgeber gäbe es aber kein böses Blut. “Die Beurlaubung damals hat ja nur mit einer Person zutun gehabt (ehem. Sportdirektor Karsten Hutwelker, Anm. d. Redaktion) und die ist ja schon lange nicht mehr da.” Zu dem aktuellen WSV-Sportchef Stephan Küsters habe er ein sehr gutes Verhältnis. “Den kenne ich schon seit Ewigkeiten und wir haben auch schon gegeneinander gespielt.”
Deshalb gönnt Zimmermann dem WSV den aktuellen Erfolg. “Mich freut es auch für alle Wuppertaler, dass die oben mitmischen.” Trotzdem möchte der RWA-Trainer seinem Ex-Klub natürlich kein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk überreichen. “Natürlich wollen wir was mitnehmen aus Wuppertal.”
Im Hinspiel ist dies schon gelungen. Damals gab es zuhause ein 0:0-Unentschieden. “Wir wollen unbedingt spielen, die Jungs sind richtig gut drauf”, gibt sich Zimmermann zuversichtlich vor der Partie am 18.12. um 14 Uhr.