Alexander Voigt gibt nicht auf: Seit dem 8. November 2021 ist er Trainer des KFC Uerdingen. Auf ein Erfolgserlebnis wartet der Ex-Profi immer noch sehnlichst. Drei Niederlagen, inklusive der Pokal-Blamage bei Blau-Weiß Dingden, und ein Remis stehen unter Voigt zu Buche. Am Samstag (14 Uhr) soll endlich der erste Dreier her.
Der SV Lippstadt gastiert dann im Stadion Velbert. "Wir treffen auf eine gefestigte Mannschaft, die sich schon länger kennt. Ich glaube, dass niemand so gerne gegen Lippstadt in der Liga spielt. Aber für uns gilt sowieso: egal, wer da kommt - wir brauchen noch vor dem Winter ein Erfolgserlebnis", betont Voigt.
Unsere Anhänger unterstützen uns trotz der Misere weiterhin famos. Das ist alles andere als selbstverständlich. Der ganze Verein hat endlich mal einen Sieg verdient.
Alexander Voigt
Am vergangenen Spieltag unterlag der 43-Jährige mit seiner Mannschaft in Gelsenkirchen dem FC Schalke 04 II mit 1:4. Ein Ergebnis, aber allen voran eine Leistung, die den mitgereisten KFC-Fans überhaupt nicht gefallen konnte. "Die Fans haben auch völlig zurecht ihren Unmut am Zaun geäußert. Ich hoffe, dass die Mannschaft endlich kapiert hat, was die Fans alles für sie und den Verein tun. Unsere Anhänger unterstützen uns trotz der Misere weiterhin famos. Das ist alles andere als selbstverständlich. Der ganze Verein hat endlich mal einen Sieg verdient", sagt Voigt.
Voigt selbst glaubt weiterhin an eine Verbesserung der Situation und hat auch den scheinbar nicht mehr zu realisierenden Klassenerhalt nicht aufgegeben. "Viele sagen schon, dass wir tot sind. Aber wir haben auch im neuen Jahr auch noch fast 20 Spiele. Da ist so vieles noch möglich. Noch einmal, auch wenn ich mich wiederhole: Wir benötigen dieses Erfolgserlebnis, damit wir nicht ins Jahr 2022 mit einem negativen Gefühl gehen. Ich hoffe und glaube daran, dass ein Sieg einiges bewirken würde", meint Voigt, dem Erdinc Karakas wieder zur Verfügung steht. Insgesamt nahmen am Freitag beim Abschlusstraining 18 Mann teil.