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RWO-Sieg gegen Schalke II
Terranovas Wechsel im Sturm geht auf

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RWO-Sieg gegen Schalke II: Terranovas Wechsel im Sturm geht auf
Foto: Micha Korb
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Dank einem 4:0-Heimsieg gegen die U23 des FC Schalke 04 fand Rot-Weiß Oberhausen wieder zurück auf die Siegerstraße. S04-Trainer Fröhling fehlte dagegen die Leidenschaft.

Vor 2247 Zuschauer im heimischen Stadion Niederrhein zeigten die Oberhausener die erhoffte Reaktion, die RWO-Trainer Mike Terranova von seiner Mannschaft gefordert hatte: „Nach der Niederlage in Münster war es für uns unheimlich wichtig diesen Dreier zu holen. Für mich war es im Vorfeld wichtig, dass wir mal wieder zu Null spielen und mit allem was wir haben das Tor verteidigen.“

Ganz zur Freude des Trainers ging auch der vorgenommene Stürmerwechsel auf. Terranova brachte für Sven Kreyer Vincent Boesen, der gleich doppelt traf: „Wir haben im Vorfeld einen Wechsel vorgenommen, auch weil Kreyer im Moment eine Pechsträhne hat und nicht vor Selbstvertrauen strotzt.“ Trotz des ungefährdeten Sieges, lief nicht alles so wie es sich Terranova gewünscht hatte: „Mitten in der ersten Halbzeit sind wir ein bisschen passiver geworden. Das wollten wir eigentlich nicht. Da hätte das Spiel in der ein oder anderen Situation auch kippen können. Ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn das 1:1 gefallen wäre.“

"Mit dem dritten Tor war der Drops gelutscht"

Doch zum Glück kam aus Sicht der Rot-Weißen nicht zum Ausgleich. Stattdessen legte RWO im zweiten Durchgang noch zwei Tore nach. „Mit dem dritten Tor war der Drops gelutscht und wir haben es souverän runter gespielt. Ich bin froh, dass wir zuhause ein paar Tore gemacht haben und die Fans wieder ein bisschen verwöhnen konnten“, gab sich Terranova schlussendlich doch zufrieden.

Dagegen keinen Grund zur Freude hatte Schalkes U23-Trainer Torsten Fröhling, der sich mehr Leidenschaft von seiner Elf gewünscht hätte: „Wir spielen vor über 2000 Zuschauern gegen eine Traditionsmannschaft in einem geilen Stadion, wo richtig was los ist. Für solch eine Atmosphäre war es mir einfach zu emotionslos. Das war ganz wenig.“

Sinnbildlich für den bisherigen Saisonverlauf war für ihn auch der frühe 0:1-Rückstand: „Das passt in unsere Saison rein. Die nervenstärksten sind die Jungs natürlich auch nicht. Da haben wir uns reinmanövriert. Dann wird es natürlich noch schwieriger.“ Trotzdem kamen die Knappen zu einigen Chancen, welche dann aber unsauber zu Ende gespielt wurden. Schlussendlich war Oberhausen aus Schalker Sicht schlichtweg eine Nummer zu groß. Das sah auch Fröhling so: „Man kann gegen Oberhausen verlieren. Wir brauchen uns mit RWO nicht zu vergleichen, sondern müssen unsere Punkte woanders holen. Aber entscheidend ist, wo wollen sich die Jungs ihr Selbstvertrauen herholen, wenn so wenig gelingt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“

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