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RWE: Vier U19-Spieler werden weiter gehalten
Sofortiger Wiederaufstieg Pflicht

RWE: Vier U19-Spieler werden weiter gehalten
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Auf der einen Seite wird die Wirtschaftlichkeit des Clubs vorangetrieben, auf der anderen Seite muss RWE sportlich vernünftig aufgestellt werden.

Das ist der Job von Thomas Strunz, Verantwortlicher, der nach „einem richtigen Nackenschlag“ zusammen mit Coach Michael Kulm das Personal rekrutiert. Zukunft heißt sein Zauberwort. Ansatzweise tabu ist der Blick zurück, um nach „Gründen und Ursachen zu suchen“. Die man aber kennen sollte, um nicht die identischen Fehler wieder zu machen. Man könnte meinen, so was hat durchaus Tradition in Bergeborbeck.

Letztendlich kann es nur eine Vorgabe geben: Sofortiger Wiederaufstieg. Das Umfeld ist unruhig genug. Strunz: „Dafür ist selbstbewusstes, positives Auftreten notwendig.“ Die Frage ist, wen überzeugt man wie, zu RWE zu gehen oder dort zu bleiben, wenn man als Akteur – auch als Funktionär - schon einmal Gefahr läuft, körperlich attackiert zu werden. „Wir werden eine Mannschaft aufbauen, die unsere Ziele verfolgen kann“, kündigt der Europameister von 1996 an. Wobei die Randale nicht zur Definition von Strunz passt, wenn er sagt: „Es ist nicht schwer, Spieler für RWE zu begeistern“ und von einer „einzigartigen Atmosphäre“ spricht, „die während der letzten Heimspiele geherrscht hatte“.

Alles auch eine Sache von Psychologie, schließlich wurde der Club komplett aus Liga zwei durchgereicht. „Die zwei Abstiege werden kein Thema sein“, gibt sich Strunz kämpferisch. Dass man nach einem solchen Schockerlebnis nur wenige der Kicker halten will, erscheint logisch, notwendig und auch aus wirtschaftlichen Gründen zwingend. Andererseits kommt man nicht automatisch aus der Regionalliga wieder hoch – Qualität kostet Geld, auch wenn manche nur gut verdienen, aber keine passende Leistung anbieten. Durch den parallelen Aufstieg der U23 in die NRW-Liga besteht die Möglichkeit einer „größeren Durchlässigkeit“ und „engeren Anbindung“, wie Strunz erläutert.

Der ehemalige Stuttgarter kündigt an, dass aus der U19 Zuwachs kommen wird. Man muss abwarten, inwieweit zwischen U23 und Regionalliga gependelt wird. „Wir haben uns mit vier aktuellen U19-Spielern auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Sie sind auch für den Kader der ersten Mannschaft vorgesehen. Nach RS-Infos: Bora Karadag, Adnan Karabas, Arda Yavuz, Keeper Robert Himmelmann – dazu auch schon länger Option fünf Oliver Ritz. Externer Zuwachs soll „in Kürze“ erfolgen, Strunz erklärt dabei „Unruhe oder Hektik“ eine deutliche Absage, erst Recht auch „blindem Aktionismus“ für den 22er-Kader.

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