Im Nachgang des Derbys bei RWE hat RWO eine Geldforderung des Konkurrenten aus Essen öffentlich gemacht. Weil Sven Kreyer bei seinem Torjubel in eine LED-Werbebande getreten hatte, sollte er den entstandenen Schaden von 1.100 Euro bezahlen. Das haben die RWO-Fans für ihren Torjäger übernommen.
Der „Videobeweis“ in den Sozialen Medien hatte ihn am Ende doch überführt. Das Wort „Bandenkriminalität“ kann wieder aus dem Fußballsport gestrichen werden. Nach dem Ausgleichstreffer von Sven Kreyer zum 1:1-Endstand im Derby bei Rot-Weiss Essen sind mit dem RWO-Torjäger die vielzitierten Gäule durchgegangen.
Der Gastgeber hat für den Schaden an der LED-Bande im Stadion Essen eine Rechnung über rund 1.100 Euro an die Kleeblätter geschickt. Damit der Streit aber nicht eskaliert, hat sich der RWO-Fanrat eingeschaltet und steht dem RWO-Kicker mit Einnahmen aus der Becherpfand-Aktion zur Seite.
Darum möchte ich mich für die Aktion revanchieren und werde einen Bus zum Auswärtsspiel bei Preußen Münster spendieren.
Sven Kreyer
Dafür will sich der Top-Torjäger nun erkenntlich zeigen: „Ich freue mich sehr über die Solidarität der RWO-Fans und weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Darum möchte ich mich für die Aktion revanchieren und werde einen Bus zum Auswärtsspiel bei Preußen Münster spendieren.“
Das Spiel im Preußen-Stadion an der Hammer Straße wird am Samstag, 13. November, um 14 Uhr ausgetragen. Wie man an die „Fahrkarten“ für den „Kreyer-Express“ kommt, wird Rot-Weiß Oberhausen in den nächsten Tagen bekannt geben.