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RWE-Coach
"Diese Strahlkraft haben nicht mal manche Zweitligisten"

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen peilt gegen den SC Wiedenbrück den neunten Saisonsieg an. Coach Christian Neidhart stand vor der Partie Rede und Antwort.

11:0 beim KFC Uerdingen und 7:0 in Mönchengladbach gegen die Sportfreunde Neuwerk (Niederrheinpokal). In den jüngsten zwei Pflichtspielen erzielte Rot-Weiss Essen satte 18 Treffer und konnte viel Selbstvertrauen tanken. "Wir sind absolut zufrieden mit der vergangenen Woche. Nach dem Sieg gegen Uerdingen haben wir das Pokal-Spiel ernst genommen und souverän gewonnen. Außerdem war es wichtig, dass viele Jungs Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen bekommen haben", erklärte RWE-Trainer Christian Neidhart am Freitagmittag gegenüber RevierSport.

Für uns wird wichtig sein, dass wir unsere Chancen eiskalt nutzen.

RWE-Coach Christian Neidhart vor dem Wiedenbrück-Spiel.

Allerdings ist sich der Fußballlehrer bewusst, dass am Samstag (14 Uhr) ein anderes Kaliber auf den Tabellenführer wartet. Der SC Wiedenbrück reist an die Hafenstraße, um sich mit dem Meisterschaftsfavoriten zu messen. Die Ostwestfalen haben nur zwei der zehn Liga-Partien verloren und stellen mit acht Gegentreffern eine der besten Defensivreihen der Regionalliga West. Vor allem in Partien gegen die Top-Teams der Liga zeigte die Elf von Trainer Daniel Brinkmann starke Leistungen und fügte Rot-Weiß Oberhausen (1:0) am zweiten Spieltag die einzige Saisonniederlage zu. Auch RWE schaffte es in der vergangenen Saison nicht, den Favoritenschreck zu bezwingen (1:1, 0:0).

Neidhart erwartet eine knifflige Aufgabe: "Die zwei Unentschieden hatten wir uns selbst zuzuschreiben. Wiedenbrück hat bereits viele Teams geärgert. Das ist kein Zufall: Sie verteidigen gut im 5-4-1 oder 5-3-2-System, stehen sehr kompakt und sind immer in der Lage ein Tor zu schießen. Für uns wird wichtig sein, dass wir unsere Chancen eiskalt nutzen. Wir wollen Dominanz ausstrahlen, aktiv sein und unsere Spielstärke zeigen. Wenn wir es schaffen, die Fans im Stadion mitzunehmen, bin ich zuversichtlich, dass das richtige Ergebnis rauskommt. Aber: Wir wissen, dass kein Spiel in dieser Liga einfach ist."

Diese Strahlkraft haben nicht mal manche Zweitligisten.

Der RWE-Coach schwärmt.

Stichwort Fans: Es wird erneut eine fünfstellige Kulisse (rund 10.000 Zuschauer) an der Hafenstraße erwartet. In der Zuschauertabelle der Regionalliga West steht RWE unangefochten auf Platz eins. "Diese Strahlkraft haben nicht mal manche Zweitligisten. Das ist wirklich außergewöhnlich und wir können uns glücklich schätzen. So eine Stimmung wünscht sich jeder Fußballer. Die Fans haben einen Riesen-Anteil. Wir wollen am Ende der Saison alle glücklich machen", schwärmte der 53-jährige Coach.

Beim Spiel gegen den SCW werden Erolind Krasniqi (Schmerzen am Fußgelenk), David Sauerland (leichte muskuläre Probleme), Nils Kaiser (Trainingsrückstand) und Michel Niemeyer (verletzt, Rückkehr voraussichtlich Januar 2022) nicht mitwirken können. Daniel Heber ist dagegen wieder komplett fit und auch Neuzugang Niklas Tarnat wird im Kader stehen.

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