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Auf Herzenbruch ist Verlass – Stürmer ohne Glück

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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen grüßt auch nach dem Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen (1:1) von der Tabellenspitze. Felix Herzenbruch überzeugte beim Remis.

Die Nachricht war für die Fans von Rot-Weiss Essen vor dem Anpfiff ein Schock: Abwehrchef Daniel Heber konnte beim Derby gegen seinen Ex-Klub Rot-Weiß Oberhausen krankheitsbedingt nicht mitwirken. Der 27-Jährige ist beim Spitzenreiter der Fels in der Brandung. Gegen RWO stand Allzweckwaffe Felix Herzenbruch für Heber in der Startelf und machte ein starkes Spiel. Der robuste Verteidiger gewann viele Zweikämpfe und räumte defensiv kompromisslos ab.

Herzenbruch stellte wieder einmal unter Beweis: Wenn er gebraucht wird, ist er da. Egal, auf welcher Position. Bereits in der vergangenen Saison konnten sich die Essener stets auf den 29-Jährigen verlassen.

Ich habe seine Leistung gut gesehen. Gerade in der Anfangsphase haben wir es als Team sehr gut gemacht und Daniel wirklich gut ersetzt.

RWE-Coach Christian Neidhart lobt Felix Herzenbruch.

Auch RWE-Trainer Christian Neidhart lobte den Auftritt des gebürtigen Wuppertalers: "Ich habe seine Leistung gut gesehen. Gerade in der Anfangsphase haben wir es als Team sehr gut gemacht und Daniel wirklich gut ersetzt. Richtige Gefahr kam von Oberhausen vor allem bei hohen Bällen auf."

Die Stürmer leben davon, dass sie gefüttert werden und gute Bälle bekommen. Es ist nicht immer entscheidend, was Engelmann und Janjic machen, sondern wie wir es als Mannschaft hinbekommen.

Neidhart nimmt seine Stürmer in Schutz.

Während Herzenbruch beim leistungsgerechten 1:1-Remis seine Chance in der Startelf nutzen konnte, gab es in der Offensive viel Luft nach oben. Torjäger Simon Engelmann wartet weiter auf den ersten Heimtreffer in dieser Saison und Zlatko Janjic, der Engelmann in der Schlussphase ersetzte, konnte ebenfalls keine entscheidenden Akzente setzen.

Auch Cedric Harenbrock läuft der Form der Vor-Saison noch hinterher. Neidhart nahm die Offensive in Schutz: "Wir hatten auch nicht die gewohnte Präsenz im Zentrum. Man hat schon gemerkt, dass Luca Dürholtz die Woche richtig Probleme hatte und sich durchgebissen hat. Die Stürmer leben davon, dass sie gefüttert werden und gute Bälle bekommen. Es ist nicht immer entscheidend, was Engelmann und Janjic machen, sondern wie wir es als Mannschaft hinbekommen."


Bislang konnte RWE die Stürmer-Flaute gut auffangen und steht trotzdem auf dem ersten Tabellenplatz. Wenn dann auch Engelmann und Co. wieder ihre Top-Form erreichen, werden die Essener noch stärker sein.

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