Torschüsse: 20:11 für den VfL Bochum, Ecken: 9:7 für den VfL Bochum, Ballbesitz in Prozent: 56:44 für den VfL Bochum. Und dennoch: Das Endergebnis am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga lautete Bochum 0 SC Freiburg 1.
Umso enttäuschter waren die VfL-Profis, dass es nach zuletzt sieben Punkten aus drei Heimspielen nichts Zählbares gab,
"Ich finde, dass wir ein super Spiel machen. Aber am Ende kommt es aber auf die Ergebnisse an. Ich hätte es lieber so gehabt, dass wir schlecht spielen, dafür aber Punkte holen. Es ist extrem ärgerlich, dass wir durch ein Standard-Gegentor verlieren", meinte ein enttäuschter Philipp Hofmann bei "Sky".
Der Bochumer Stürmer wollte nach dem Rückschlag aber gar nicht so viel hadern, sondern viel mehr wieder Richtung nächste Woche blicken. Dann geht es für den VfL Bochum zum Kellerduell zur KSV Holstein Kiel.
"Wir machen weiter, die Richtung ist okay. Wir wussten, dass das ein Marathon wird. Wir hatten in den letzten Jahren so viele Rückschläge. Wir stehen immer wieder auf. Nochmal: Ich kann den Jungs nichts vorwerfen. Alle wollten und wollen. Die letzte Überzeugung fehlte vielleicht. Ich bin mir auch sicher: Wenn das 1:1 fällt, dann explodiert das Stadion. Schade, dass das nicht der Fall war", meinte Hofmann.
Dass das Kiel-Spiel eine Art Finale ist glaubt Hofmann indes nicht. Er sagt, dass danach immer noch 13 Begegnungen folgen.
Hofmann: "Klar: Wir sind heimstark und hier in Bochum besonders erfolgreich. Aber wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass wir jedes Heimspiel gewinnen. Das haben wir gegen Freiburg gesehen. Wir müssen auch auswärts so auftreten wie zuhause. Wir müssen in Kiel alles reinwerfen, werden mit Sicherheit auch von vielen Fans aus Bochum unterstützt. Wir gehen jedes Spiel an wie ein Endspiel. Aber klar ist auch, dass nach Kiel noch 13 weitere wichtige Spiele folgen werden."