Der VfB Homberg hat sich quasi heimlich verstärkt. Denn schon beim 1:1 gegen den FC Wegberg-Beeck am Mittwoch stand ein neuer Spieler auf dem Aufstellungsbogen. Nur kaum jemand hatte das gemerkt.
Denn bis dato war nirgendwo zu lesen, dass die Homberger Kofi Twumasi verpflichtet haben. "Wir haben den Jungen auch erst am Mittwoch spielberechtigt gemacht. Da waren einige Behördengänge nötig, um das alles zu klären. Hier handelt es sich um einen Nicht-EU-Ausländer. Wir freuen uns, dass das geklappt hat", berichtet VfB-Manager Frank Hildebrandt. Auch Trainer Sunay Acar ist froh: "Kofi ist ein hoch interessanter junger Mann, der uns weiterbringen wird."
Zwei Jahre bei Rot-Weiß Oberhausen
Der 24-jährige Defensivspezialist, der sich auf der Sechser-Position am wohlsten fühlt, verbrachte die letzten beiden Spielzeiten bei Rot-Weiß Oberhausen. Insgesamt kam der gebürtige Ghanaer, der die US-Staatangehörigkeit besitzt, auf 19 Einsätze für RWO.
Knipser wird gesucht
Zwei weitere Neue sollen noch kommen. "In der Defensive sieht das jetzt ordentlich aus. Jetzt schauen wir uns in der Offensive um. Da würde uns auf jeden Fall ein guter, torgefährlicher Stürmer gut zu Gesicht stehen. Aber das ist nicht einfach. Denn, wer sucht solch einen Spieler nicht?", weiß auch Hildebrandt um die schwierige Suche nach einem Torjäger.
Samstag in Rödinghausen
Am Samstag geht es mit Twumasi, aber noch ohne die neuen Offensivkräfte, die gesucht werden, zum SV Rödinghausen. Hildebrandt: "Rödinghausen steht schon unter Druck. Sie haben noch keinen Punkt geholt. Ob das jetzt für uns ein Vor- oder Nachteil ist, werden wir dann gegen 16 Uhr am Samstag wissen."