Wenn der SV Lippstadt 08 den SC Wiedenbrück am kommenden Freitag (18 Uhr) empfängt, ist dies zeitgleich der Startschuss für die Saison 2021/22. Da es in der Regionalliga West an diesem Abend das einzige Aufeinandertreffen sein wird, hat dies für alle Beteiligten einen ganz besonderen Charakter.
Vor dem Auftakt sprachen wir mit Lippstadts sportlichem Verantwortlichen Dirk Brökelmann. Dieser macht keinen Hehl daraus, dass es in der Liebelt Arena voraussichtlich richtig knistern wird.
Dirk Brökelmann, der Saison-Auftakt in der Regionalliga West gebührt dem SV Lippstadt 08 mit einem Heimspiel. Empfinden Sie das als eine Art Ehre?
Ich muss wirklich sagen, dass wir uns als Verein sehr auf diese Eröffnung freuen. Als die Anfrage des Verbands hierzu kam, haben wir natürlich sofort zugestimmt. Es ist schon etwas Besonderes, in dieser Liga am Freitagabend mit dem Einzelspiel starten zu dürfen. Wir sind heiß auf das Rampenlicht und wissen natürlich, dass dieses Spiel sicherlich auch einige Leute im Blick haben werden.
Wie sehen Sie Ihre Mannschaft für den Saisonstart präpariert? Sind Sie mit dem Fitness-Level zufrieden?
Verhältnismäßig sind wir bislang sehr gut durch die Vorbereitung gekommen und größtenteils hat alles gut geklappt. Von Corona-Erkrankungen sind wir – auch durch viele Vorkehrungen im Umgang miteinander – zum Glück bis hierher verschont geblieben. Auch mit anderweitigen Ausfällen hält es sich in Grenzen. Nur die schwere Verletzung unseres Vizekapitäns Janik Steringer (Ermüdungsbruch im Fuß, Anm. d. Red.) hat uns hart getroffen. Alle anderen Spieler sind allerdings fit und wir fühlen uns insgesamt für den Start gut vorbereitet.
Was erwarten Sie mit dem SC Wiedenbrück für einen Gegner?
Der SC gehört zum Stamminventar dieser Liga und beweist dies auch immer wieder. Uns erwartet ein sehr schwerer Gegner, der viel Wert auf Kompaktheit und auch Tempo legt. Ich glaube, dass wir nach diesem Spiel schon sehr genau wissen, wo wir stehen. Wir sind absolut gefordert und stellen uns dieser Aufgabe aber auch selbstbewusst.
Auf welche Dinge wird es in diesem Spiel besonders ankommen? Was haben Sie sich konkret vorgenommen?
Wir müssen bei Anpfiff natürlich hochfokussiert sein und dürfen keinen Zweikampf scheuen. Aber die Marschroute ist ganz klar, dass wir uns nicht zu sehr nach dem Gegner richten wollen. Wir möchten unseren Fußball spielen und haben auch die Möglichkeiten dazu.
Die Fans dürfen dabei sein und brennen sicherlich auf diesen Startschuss. Das entscheidende Salz in der Suppe?
Wie schon gesagt: Alle Begleitumstände formen natürlich ein totales Highlight für jeden Fußballer. Diese Stimmung am Freitagabend mit den Zuschauern im Rücken ist etwas sehr Besonderes. Das möchten wir mit einer dementsprechenden Leistung dann selbstverständlich auch zurückzahlen.