Vor knapp 500 Zuschauern nahm Rot-Weiss Essen in Wielen von Anfang das Heft in die Hand. Bereits nach drei Minuten wusste sich der ASC Grün-Weiß Wielen im Strafraum nur per Foul zu helfen. Felix Heim wurde zu Fall gebracht, Zlatko Janjic verwandelte souverän zum 1:0 (4.).
Der Neuzugang, der die Kapitänsbinde trug, blieb auch in der Folge im Fokus. Inmitten der rot-weissen Dominanz scheiterte Janjic aus wenigen Metern am Keeper (12.), dann per Freistoß an der Latte (14.), ehe er in der 22. Minute das 2:0 markierte. Oguzhan Kefkir hatte ihn von links bedient. Heim erhöhte wenige Minuten später auf 3:0.
Bis auf einen Vorstoß und einen Versuch aus der eigenen Hälfte wusste sich Grün-Weiß Wielen kaum zu wehren. RWE dominierte das Spiel und stellte in Person von Erolind Krasniqi zum Halbzeitpfiff auf 4:0.
RWE dominiert auch in Durchgang zwei
RWE-Trainer Christian Neidhart wechselte zur Pause munter durch, doch die Dominanz blieb. Bereits nach vier Minuten setzte Simon Engelmann mit seinem 5:0 das Toreschießen fort (49.).
Ähnlich wie Janjic in Durchgang eins, stand nach dem Seitenwechsel Engelmann im Mittelpunkt. Erst zwang auch er den Torhüter zu einer Glanzparade (58.), ehe auch er per Kopf die Latte traf (61.). Das nächste Tor ging jedoch auf das Konto eines anderen: Luca Dürholtz stellte direkt im Anschluss auf 6:0 (61.). Doch bereits sechs Minuten später war Engelmann nach starker Vorarbeit von Cedric Harenbrock erneut zur Stelle. Das 7:0.
Den Hammer des Tages erzielte dann Felix Herzenbruch, sein Strahl aus 30 Metern landete zum 8:0 im Giebel (81.). Kevin Holzweiler setzte mit seinem 9:0 schließlich den Schlusspunkt (83.).
RWE reist ab
Das Trainingslager in Herzlake – Neidhart zog ein positives Fazit – ist somit beendet. Direkt im Anschluss an die Partie macht sich RWE auf die Heimreise. Nach drei freien Tagen nimmt die Mannschaft am Dienstag wieder das Training auf. Am Donnerstag geht es weiter nach Hessen, wo Testspiele gegen die Kickers Offenbach und den FSV Frankfurt angesetzt sind.
So spielte RWE:
1. Halbzeit: Koczor - Schumacher, Schlüsselburg, Rios Alonso, Kaiser, Eismann, Zimmerling, Kefkir, Heim, Krasniqi, Janjic
2. Halbzeit: Hermans - Herzenbruch, Langesberg, Grote, Dürholtz, Harenbrock, Holzweiler, Engelmann, Heber, Voelcke, Young (75. Pelchaty)