Evangelos Skraparas hat mit seinen 30 Jahren bereits viel von der Fußball-Welt gesehen. In der Jugend-Zeit spielte der Stürmer unter anderem für Bayer 04 Leverkusen, den 1. FC Köln und den Wuppertaler SV. Zuletzt stand der großgewachsene Angreifer beim West-Regionalligisten FC Wegberg-Beeck unter Vertrag und war dort in 22 Partien an sechs Treffern direkt beteiligt (drei Tore, drei Vorlagen).
Bis zu seinem Nasenbeinbruch im Februar war der Deutsch-Grieche Stammspieler in Wegberg. In den letzten Spielen setzte der neue Coach Mark Zeh im Sturmzentrum allerdings nicht mehr auf den Routinier. Der Hauptgrund war, dass Skraparas dem Klub seinen Wechselwunsch mitteilte und den auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte.
Skraparas wechselt nach Thailand
Mittlerweile hat der 30-Jährige nach RevierSport-Informationen einen neuen Verein gefunden: Skraparas wechselt zu MOF Customs United in die zweite thailändische Liga. Der Stürmer landete am Montag in Thailand und musste sich direkt für 14 Tage in Quarantäne begeben. Ab sofort lebt er in der Hauptstadt Bangkok.
In seiner Karriere spielte Skraparas bereits in Deutschland, Griechenland, Rumänien, Vietnam, Australien und Kambodscha. Nun geht der ehemalige griechische Junioren-Nationalspieler in sein nächstes Abenteuer. "Ich freue mich auf die Zeit in Thailand und möchte mit meinem neuen Verein so erfolgreich wie möglich sein. Der Trainer spricht Deutsch. Das hilft mir natürlich. Wir trainieren zweimal täglich. Es sind sehr professionelle Bedingungen. Ich denke, dass man die Liga vom Niveau mit der Regionalliga vergleichen kann“, erklärte Skraparas gegenüber RevierSport.
Stürmer möchte langfristig wieder in Deutschland spielen
Angebote erhielt der bullige Stürmer auch aus Deutschland. Mehrere Regionalligisten aus verschiedenen Staffeln haben nach RS-Infos ihr Interesse bekundet. Konkrete Gespräche fanden aber nicht statt. In der Zukunft möchte der 30-Jährige wieder in Deutschland spielen: “Mein langfristiges Ziel ist es, bei einem attraktiven Verein in der Regionalliga zu spielen, der unter professionellen Bedingungen trainiert. Ich bevorzuge die Regionalliga West. Dort ist die Qualität einfach am höchsten. Jetzt liegt der Fokus aber zunächst auf Customs United. Dort möchte ich eine gute Saison spielen.“