Mathias Schober wird beim FC Schalke 04 künftig auch die U17 bis U23 direkt sportlich verantworten. Damit übernimmt der Direktor Knappenschmiede und Entwicklung auch die Aufgaben des ehemaligen Teammanagers für die Schalker Zweitvertretung. Wie RS bereits berichtete, wird der frühere Tätigkeitsbereich von Gerald Asamoah als Teammanager der U23 somit nicht eins zu eins durch eine Neueinstellung gelöst, sondern geht in dem neuen Tätigkeitsfeld Schobers auf.
Asamoah wurde im März 2021 von S04-Sportvorstand Peter Knäbel zunächst übergangsweise zu den Profis hochgezogen, inzwischen ist er als Leiter Lizenzbereich fest dorthin befördert worden und nun als Teammanager tätig. Die Kaderplanung für die kommende U23-Saison hatte „Asa“ noch mit eingestielt und zunächst am Rand weiter begleitet. Die wesentlichen Planungen aber hatten bereits Trainer Torsten Fröhling, U23-Scout Manfred Dubski und eben Mathias Schober übernommen.
Schober war damals noch sportlicher Leiter der Knappenschmiede und ist inzwischen Direktor Knappenschmiede und Entwicklung. „Mathias hat in den vergangenen Jahren als sportlicher Leiter unserer Nachwuchsabteilung hervorragende Arbeit geleistet und großen Anteil daran, dass wir umworbene Talente für uns gewinnen konnten“, erklärte Sportvorstand Peter Knäbel im Mai die Entscheidung.
Mathias Schober kam bereits als 15-Jähriger zum S04
Bis Ende März hatte Knäbel selbst die strategische Ausrichtung der Knappenschmiede inne. Der gebürtige Marler Schober kam bereits als 15-Jähriger zum FC Schalke 04. 1997 gehörte er dem legendären Team an, das den UEFA Cup-Sieg gegen Inter Mailand holte.
Nach einem Jahr beim Hamburger SV spielte er noch sechs Jahre bei Hansa Rostock, ehe er zum S04 zurückkehrte. Dort beendete der studierte Sportmanager 2012 seine Karriere und arbeitet seitdem für die Knappenschmiede. Dass Schober nun als Direktor Knappenschmiede und Entwicklung auch den sogenannten Übergangsbereich der U19 bis U23 und den angrenzenden Leistungsbereich der U17 direkt weiter sportlich verantwortlich mitbegleitet ist somit folgerichtig und bündelt die Ressourcen und Kompetenzen im Verein.
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