Die U23 des FC Schalke 04 hat das vorletzte Heimspiel in dieser Saison mit 2:0 (0:0) gegen Fortuna Düsseldorf II gewonnen. Trainer Torsten Fröhling sprach nach dem Spiel auch über seine Vertragsverlängerung und die besondere Situation in den vergangenen Wochen.
Aufgrund der ersten starken Hälfte von Fortuna Düsseldorf II war der in der zweiten Halbzeit durch Noah Awassi (52.) und Jason Ceka (79.) herausgeschossene Sieg kein Muss. Aber er war auch nicht unverdient. „Es war schon etwas glücklich. Aber trotzdem haben wir uns das erarbeitet“ meinte Fröhling. „Die Jungs haben sich hochgezogen. Ich bin glücklich, dass wir das so hinbekommen haben.“
Ihm war es wichtig, dass sein Team nach der 0:2-Pleite beim SV Lippstadt auch ohne Florian Flick, Blendi Idrizi und Henning Matriciani die Kurve bekommen hat. „Klar, macht mich das stolz“, sagte Fröhling. „Nach dem Spiel in Lippstadt war ich schon sehr enttäuscht, nach der guten Phase, die wir zuvor hatten. Er weiß: „Nach dem Spiel in Lippstadt hatte ich etwas Angst. Der letzte Eindruck bleibt immer bestehen. Wir haben eine gute Saison gespielt und können uns das deswegen nicht kaputtmachen. Das haben sie gut gemacht.“ Allerdings sah man durch die vielen Entwicklungen nach oben schon einen gewissen Qualitätsverlust in seinem Team, der aber auch nachvollziehbar ist: „Wir sehen schon, dass wir uns noch mehr zusammenreißen müssen und ins Fighten kommen müssen.“
„Das ist ein geiler Verein. Hier ist es nie langweilig“
Nach oben und nach unten geht es für den Tabellenneunten um nichts mehr. Unterdessen gab Fröhling schon einen Einblick in die Zukunft. Es gibt nach der Saison einen Umbruch, der etwas größer sei. „Wir ziehen sehr viele von der U19 mit hoch. Es wird auf alle Fälle eine jüngere Mannschaft als in diesem Jahr“, erklärte der Hamburger, der dann bereits in sein viertes Jahr beim S04 geht. Seinen Vertrag mit der Knappenschmiede hat er bereits in der vergangenen Woche um ein weiteres Jahr verlängert. „Das ist ein geiler Verein. Hier ist es nie langweilig“, sagte Fröhling zu den Gründen und lachte. Der Staff und das ganze Umfeld sei toll. Und nach Hamburg, wo seine Familie weiterhin lebt, sind es nur drei Stunden Fahrzeit. Außerdem: "Das ist mein Job, die Jungs auszubilden. Das ist das, was mir Spaß macht.“