Das hatte sich der VfB Homberg anders vorgestellt: Mit einem Sieg beim Bonner SC hätte der VfB den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt drei Spieltage vor Schluss sieben Punkte hinter sich lassen können und somit wäre die Regionalliga-Teilnahme 2021/2022 nahezu perfekt gewesen. Doch es kam anders.
Die Homberger zeigten eine Stunde lang eine schwache Leistung und unterlagen in Bonn mit 1:2. Drei Spieltage vor Schluss hat der VfB nur noch vier Punkte Vorsprung vor dem Tabellenletzten - dem einzigen Abstiegsplatz - Rot Weiss Ahlen. Homberg spielt noch gegen Wegberg-Beeck, Borussia Dortmund II und eben Ahlen.
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RevierSport hat nach dem Bonn-Spiel mit VfB-Trainer Sunay Acar gesprochen.
Sunay Acar, wir erklären Sie sich die Niederlage in Bonn? Wir haben einfach kein gutes Spiel gemacht. Die Führung war glücklich und wir hatten in den ersten 45 Minuten immer wieder Glück. Überhaupt kamen wir erst nach dem 1:2, also nach einer Stunde Spielzeit, ins Spiel. Plötzlich haben wir Fußball gespielt, wie wir es uns vorstellen. Wir hatten dann drei, vier Hochkaräter, die der Gegner von der Linie kratzt. Es sollte uns eine Lehre sein, dass wir demnächst wieder von der ersten Sekunde an da sind.
Wie schätzen Sie die Lage im Abstiegskampf ein? Wir haben jetzt eine Woche Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten. Wir werden Kraft sammeln und weiter arbeiten. Man merkt einfach, dass es enger im Abstiegskampf wird. Die Mannschaften da unten kämpfen um das sportliche Überleben und gewinnen ihre Spiele. Aber wir wussten schon vom 1. Spieltag an, dass es bis zum Schluss eng wird. Das Gute ist doch, dass wir drei Spieltage vor Schluss immer noch alles selbst in der Hand haben.
Denken Sie schon an ein Abstiegs-Endspiel gegen Rot Weiss Ahlen am letzten Spieltag? Nein, überhaupt nicht! Wir wollen vorher durch sein und ich bin weiterhin sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen werden.