RW Essen wird den Rückstand (zehn Zähler) auf die Qualiränge nicht mehr aufholen. Denn einer der gar nicht so wenigen gelungenen Auftritte endete in Wuppertal wie so oft nicht mit einem Dreier. Ein neuer Aufbauversuch in Klasse vier steht an. Lange Gesichter gibt es derzeit auch in Wuppertal. Das hat man sich im Winter alles ganz anders vorgestellt. Und an diesem Wochenende muss man auch noch zuschauen, wie die Konkurrenz weiter punktet. Und wenn man selber nicht schnell Konstanz in den Laden bekommt, muss man nicht bis zum letzten Spieltag warten, ehe der Aufstiegszug rasant ohne die Bergischen abgefahren ist.
Ganz anders die Situation in Düsseldorf, zwar herrscht auch dort Katerstimmung nach der peinlichen Klatsche in Lübeck. Dennoch schnuppert man weiter am Bundesligaunterhaus. Und jetzt steht Samstag der Knaller in Ahlen an. Der Sieger kann euphorisch in die letzten Partien gehen. Bei einem Remis kann unter anderem RWO ein Profiteur sein. Obwohl mit dem Gang zur Dortmunder Zweitvertretung ein richtig dicker Brocken vor der Bruns-Elf liegt.
Beide Teams sind noch nicht sicher in der dritten Liga, man kann von einem echten Fight ausgehen. Auf der einen Seite die Defensiv-Könner vom BVB, auf der anderen Seite die Unterzahl-Kämpfer aus Oberhausen. Eines ist dort gewiss, 22 Mann mit der richtigen Einstellung.