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WSV: Nachgefragt bei Friedhelm Runge
Wo bleibt der Glaube?

WSV: Nachgefragt bei Friedhelm Runge
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WSV-Präsident Friedhelm Runge, wie bilanzieren Sie das Match gegen RWE?

Für beide Teams reicht das nicht. Ich habe ein sehr schlechtes Fußballspiel gesehen. Wenn beide Truppen jeweils nur drei Torschüsse haben, kann man nicht erwarten, dass da mehr rum kommt. Vielleicht lag zuviel Spannung in dem Match? Was halten Sie vom Begriff Druck? Das Wort will ich gar nicht in den Mund nehmen. Wir arbeiten alle, das kennen wir, das ist Blödsinn. Spannung war hinterher drin. Wenn man sieht, wie RWE das 2:1 machte, da standen wir mit vier Mann rum und warteten auf den Abseitspfiff. So was muss doch im Kopf sein, dass eine Unterbrechung erst dann da ist, wenn der Schiri pfeift. Wenn wir nur die dritte Liga und Essen lediglich die vierte Klasse schafft, dann fehlt uns ein toller Partner. Wohin ist denn der bergische Löwe? Ich weiß nicht. Bis zum elften Spieltag war er da. Danach haben wir bis zum Winter nur sieben Tore erzielt. Wir haben davon gelebt, dass die anderen verloren haben, nicht von eigener Potenz. Sehen Sie noch eine Aufstiegschan Rein von den Punkten her schon, aber es läuft schon verdammt enttäuschend, wenn man dicht dran ist, aber vor eigenem Publikum nur dreimal auf den Kasten schießt. Wo bleibt der Glaube?

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