Wie der Tabellenführer der Regionalliga Nord mitteilte, sind die seit drei Jahren laufenden Verhandlungen mit dem Land Berlin über den Kauf des Stadions an der Alten Försterei von Seiten des Vereins ergebnislos beendet worden. Der Berliner Senat hatte für den Verkauf des maroden Stadions zuletzt einen Preis von 1,89 Millionen Euro verlangt.
"Niemand kann von uns erwarten, ein Stadion für knapp zwei Millionen Euro zu kaufen, obwohl der bauliche Zustand eine Nutzung durch den Verein unmöglich macht", sagte Union-Präsident Dirk Zingler. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte dem Klub aus Berlin-Köpenick im Februar mitgeteilt, dass ein Spielbetrieb ohne Sanierung der Stehplatzränge in der neu eingeführten 3. Liga nicht stattfinden wird. Für die 2. Bundesliga wären zudem der Einbau einer Rasenheizung sowie weitere Investitionen in die Infrastruktur des Stadions notwendig.
Nun fordert Union vom Senat bis Ende April eine verbindliche Zusage für die Erhaltung seiner Spielstätte. Ein möglicher Umzug in das Olympiastadion wird es laut Zingler "mit dieser Vereinsführung nicht geben".