Kurz vor dem Ligastart gegen den VfB Homberg nächste Woche Sonntag bestritt der RWE-Nachwuchs auf der Helmut-Rahn-Sportanlage sein vorletztes Testspiel. Einen suchte man dabei am Platz vergebens: Futkeu war nicht mit dabei. „Er trainiert bei der ersten Mannschaft mit“, begründet Apfeld das Fehlen seines Spielers.
Im Trainingslager der Profis in Spanien war der 17-Jährige ebenfalls mit dabei – und wusste zu überzeugen. Sogar so sehr, dass Coach Christian Titz ihn bei der Generalprobe des Regionalliga-Teams gegen Zweitligist Karlsruher SC nach gut einer Stunde einwechselte.
„Noel ist ein sehr interessanter Spieler. Er ist 17 Jahre alt und hat eine enorme Geschwindigkeit, die natürlich sehr schwer zu verteidigen ist. Im taktischen Bereich ist er dagegen noch unerfahren. Da freuen wir uns, dass wir noch viel mit ihm arbeiten können. Aber er hat auch schon ein zweites starkes Element. Er hat einen starken Körper und setzt sich gut durch“, lobte Titz den Nachwuchs-Spieler bereits.
Apfeld mahnt auf dem Teppich zu bleiben
Auch U19-Trainer Apfeld sieht in Futkeu ein großes Talent: „Er hat eine starke Vorbereitung bei der ersten Mannschaft absolviert. Noel hat eine brutale Geschwindigkeit und ist vor allem im Eins gegen Eins sehr stark“, betont er.
Doch der rot-weisse Nachwuchs-Coach mahnt auch dazu, auf dem Teppich zu bleiben: „Er hat noch nichts erreicht und muss jetzt dran bleiben, um die nächsten Entwicklungsschritte zu machen. Er muss individuell an seinen Schwächen arbeiten und wir unterstützen den Jungen dabei so gut wir können. Es ist sein erstes U19-Jahr und es steht noch in den Sternen, ob er bei der ersten Mannschaft auch spielen wird. Am Ende geht es um Leistung und nicht um Namen. Das Trainingslager hat ihm einen Schub verpasst, aber wir wollen entspannt die nächsten Schritte gehen“, erklärt er.
Sollte Futkeu bei den Profis zum Einsatz kommen wird er der U19 im Aufstiegskampf in der Niederrheinliga fehlen. „Klar ist das schade, wenn uns Noel nicht zur Verfügung steht, aber unser Ziel ist es, Spieler für die erste Mannschaft zu entwickeln“, sagt Apfeld.