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RWE-Trainer nach 2:4: Lob für Duo, Fokus auf KSC-Spiel

Trainer Christian Titz bereitet Rot-Weiss Essen in Spanien auf den Titelkampf in der Regionalliga West vor.
Trainer Christian Titz bereitet Rot-Weiss Essen in Spanien auf den Titelkampf in der Regionalliga West vor. Foto: Wozniak
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Rot-Weiss Essen unterlag am Mittwochnachmittag in seinem spanischen Trainingslager dem Drittligisten Würzburger Kickers mit 2:4 (0:2). Die Spielzeit betrug 100 Minuten - unterteilt in 4 x 25 Minuten.

Auf der Platzanlage in Chicilana de la Frontera fanden sich rund 100 RWE-Fans ein, um ihre Mannschaft zu sehen und zu unterstützen. Ein deutscher Rentner aus Duisburg, bekennender MSV-Fan, verbringt die kalten deutschen Januar-Tage seit Jahren in diesem kleinen Ort. Er zeigte sich begeistert: "RWE hat schon tolle Anhänger. Die müssen ja verrückt sein, in dieser Anzahl ihrem Klub nach Spanien hinterher zu reisen."

Dort verfolgen sie die Arbeit der Mannschaft, die in der Restrunde um den Drittligaaufstieg mitspielen will. Christian Titz will in Spanien vor allem an den Schwächen der Essener arbeiten. Die Defensive muss stabiler werden und die Offensive soll Lösungen gegen tiefstehende Gegner finden. Denn diese beiden Elemente gilt es in der Restrunde zu verbessern. Nur dann kann RWE auch wirklich die Spitze ins Visier nehmen.

Deutliche Würzburger Überlegenheit in den ersten 50 Minuten

Im ersten Testspiel sahen die Fans zwei unterschiedliche Gesichter ihrer Rot-Weissen. Vor allem der erste Durchgang dürfte Trainer Titz einige Sorgen bereiten.

RWE war dem Drittligisten schlichtweg unterlegen. "In den ersten 50 Minuten hat mir das nicht gefallen. Da haben wir viele Dinge vermissen lassen. Danach folgten aber gute 50 Minuten", sagte Titz und erklärte, was er im ersten Abschnitt vermisste: "Wir waren in Halbzeit zwei griffig, wir haben die Zweikämpfe angenommen, wir haben den Gegner vorne gepresst, wir haben die Würzburger unter Druck gesetzt. Wir waren zurück im Spiel und haben auch klare Elfmeter nicht bekommen."

Ausgerechnet Enzo Wirtz und Jonas Erwig-Drüppel, denen der Verein bei einem Wechselwunsch im Winter keine Steine in den Weg legen will, waren mit die auffälligsten RWE-Akteure. Und dabei war deutlich zu sehen, dass Erwig-Drüppel auf der rechten offensiven Seite viel besser als auf der defensiven Flanke aufgehoben ist. "Ich finde, dass es in der zweiten Halbzeit viele Spieler vernünftig gemacht haben. Enzo und Jonas haben den Elfmeter herausgeholt und ein paar gute Aktionen gehabt. Ich habe schon öfter betont, dass ich mich als Trainer sehr freue, wenn mir plötzlich weitere Alternativen zur Verfügung stehen", lobte der 48-jährige Fußballlehrer.

Keine Experimente mehr gegen Karlsruhe

Während Titz gegen Würzburg experimentierte, will der RWE-Coach am Freitag in Estepona - 170 Kilometer vom Mannschaftshotel entfernt - gegen den Zweitligisten Karlsruher SC keine Experimente mehr eingehen.

Denn auch er weiß, dass das Gefälle zwischen der vermeintlichen Stamm-Elf und Spielern, die vielleicht nur die Nummer 17 bis 26 im Essener Kader sind, doch recht groß ist. So erklärt sich der ehemalige Hamburger Bundesligatrainer auch die zehn Gegentore in den letzten beiden Testspielen gegen Groningen (2:6) und Würzburg (2:4). "Klar, das sind zu viele Gegentore. Wir wissen aber auch, woraus diese zehn Gegentore resultieren. Wenn wir in einer gewissen Formation agieren, dann stehen wir gut und stabil. Wenn wir dann aber gewisse Dinge verändern, dann funktioniert es nicht. Wir wollten, dass gegen Würzburg alle 25 gesunden Spieler zum Einsatz kommen. Der Schwerpunkt in diesem Spiel lag auf der Trainingsarbeit, die wir in den letzten Tagen gut gemeistert haben. Wir mussten auch auf die Belastung der Spieler achten. Denn am Freitag steht gegen Karlsruhe unser entscheidender Test an."

Die Begegnung gegen den KSC ist für RWE die Generalprobe vor dem Restrundenstart beim 1. FC Köln II (24. Januar, 19.30 Uhr). Danach folgen die Heimspiele gegen Rödinghausen und Oberhausen - die direkten Konkurrenten im Kampf um den Titel.

Auch Titz wird genau wissen, dass diese Spiele gewonnen oder mindestens sieben Punkte geholt werden müssen, damit die Fans von Rot-Weiss Essen weiter vom Drittliga-Aufstieg träumen dürfen.


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20 SpVgg Unterhaching 21 2 8 11 24:43 -19 14
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16 VfL Osnabrück 10 4 3 3 15:17 -2 15
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16 Waldhof Mannheim 11 1 4 6 7:15 -8 7
17 Rot-Weiss Essen 10 1 2 7 9:20 -11 5
18 VfB Stuttgart II 11 0 5 6 9:21 -12 5
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