Schmitz leitete sieben Jahre lang die sportlichen Geschicke in Bonn und stieg mit dem BSC auch in die Regionalliga auf. In dieser Saison wollte der BSC weiter nach oben und nach den ordentlich getätigten Transfers, wie zum Beispiel der Rückkehr von Dario Schumacher (kam von Rot-Weiß Oberhausen), einen sicheren Mittelfeldplatz belegen. Aktuell befindet sich der BSC im Abstiegskampf.
Sieben Punkte beträgt Bonns Vorsprung auf die rote Zone. Jedoch hat der BSC auch ein Spiel mehr als der SV Lippstadt, der den ersten Abstiegsplatz belegt, ausgetragen. Die letzten vier Begegegnungen verlor die Mannschaft von BSC-Trainer Thorsten Nehrbauer. Für frischen Wind im Umfeld soll der neue Sportdirektor sorgen.
Mario Neunaber folgt auf Thomas Schmitz
Mario Neunaber ist neuer Sportlicher Leiter des Bonner SC und tritt damit zum 4. Dezember die Nachfolge von Thomas Schmitz an. "Nach zahlreichen Bewerbungen sind vier Kandidaten in die engere Auswahl gekommen, wobei wir uns letztlich im Vorstand auf Mario Neunaber geeinigt haben“, sagt Stefan Krämer, Vorstandsmitglied und kommissarischer Sportlicher Leiter nach dem Ausscheiden von Schmitz. „Wir funken auf einer Wellenlänge und sind uns einig, wie wir den Bonner SC bei den aktuellen Rahmenbedingungen weiter voran bringen wollen“, ergänzt Bonns Vorstandsvorsitzender Professor Dirk Mazurkiewicz.
Mario Neunaber arbeitet in einer Spieler-Beratungsagentur, davor für Rot-Weiss Essen
Der 37-jährige Neunaber ist Chefscout einer Mönchengladbacher Spieler-Beratungsagentur. Diesen Job wird er weiterhin ausüben. "Ich freue mich auf die Aufgabe beim BSC, habe mich mit den Strukturen bei den Rheinlöwen vertraut gemacht und glaube, dass der BSC in der Regionalliga eine gute Adresse ist mit Potenzial nach oben“, erklärt Neunaber.
Als Aktiver spielte er mit dem FC Ingolstadt und Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga. Hier kommt er auf 42 Einsätze, in Liga drei immerhin auf 92 Begegnungen. Im Sommer 2015 beendete er seine Karriere bei Rot-Weiss Essen und arbeitete dann ein Jahr lang als Geschäftsstellen-Mitarbeiter beim Bonner Liga-Konkurrenten aus dem Ruhrgebiet.
Die aktuelle sportliche Lage in Bonn mit 20 Punkten aus 17 Partien ist nicht gerade zufriedenstellend. Neunaber ist voller Tatendrang: "Mein und unser Ziel muss es sein, dass wir eine Mannschaft auf den Platz bekommen, die jedes Spiel gewinnen will. Wenn uns das gelingt wird sich das automatisch in der Tabelle und auf dem Punktekonto niederschlagen."