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RWE-Urgestein wird immer stärker - und verfolgt einen großen Traum

Foto: Thorsten Tillmann
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Auch gegen Alemannia Aachen (3:0) gehörte er zu den besten Spielern auf Seiten von Rot-Weiss Essen. Er wurde in der 70. Minute mit stehenden Ovationen verabschiedet. Die Rede ist vom dienstältesten RWE-Profi im aktuellen Kader: Kevin Grund.

"Wir hatten nie das Gefühl, dass Aachen uns gefährlich werden könnte. Das war durchweg eine Top-Leistung. Es war ein guter Tag für Rot-Weiss Essen", meinte Grund. Er ergänzt mit einem Augenzwinkern: "Gegen Aachen habe ich mich sehr gut gefühlt. Da hätte mich der Trainer auch 90 Minuten spielen lassen können."

Der Linksverteidiger spielt seit dem Sommer 2011 für RWE und absolviert aktuell seine neunte Saison für Rot-Weiss. Er ist nicht nur der dienstälteste Spieler im Kader, sondern mit seinen 32 Jahren hinter Dennis Grote (33) auch der älteste Akteur der rot-weissen Mannschaft.

Doch aktuell scheint Grund mit sein bestes Karriere-Jahr zu erleben. Er ist reif, er ist stark, er ist für RWE unverzichtbar. Nur Amara Condé, Alexander Hahn, Daniel Heber und eben Grund schafften es bislang in jedem der 15 Ligaspiele von Beginn an auf dem Platz zu stehen. Vor der Saison gab es nicht wenige Kritiker, die Grund eine schwierige Saison als Ergänzungsspieler prognostizierten. Immerhin wurde mit Felix Herzenbruch ein Kracher für die linke Abwehrseite präsentiert. Doch der Neuzugang vom Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn konnte sich in Essen nicht durchsetzen und wurde frühzeitig zu seinem Ex-Klub Rot-Weiß Oberhausen verliehen. Der Grund: Kevin Grund.

Auf einen Bankplatz hatte der gebürtige Wuppertaler nach keiner einfachen Zeit in Paderborn wenig Lust. Er suchte dann die Spielpraxis in Oberhausen.

Kevin Grund träumt vom großen Wurf mit Rot-Weiss Essen

Grund selbst hatte nie Zweifel an seinen Qualitäten. Die 16 Neuen haben den gebürtigen Oberhausener nur noch stärker gemacht. "Natürlich haben mich die vielen Zugänge gepusht. Es war eine große Herausforderung sich durchzusetzen. Das ist auch mit Sicherheit der beste Kader, in dem ich hier bei RWE gespielt habe. Die Qualität ist durch die Bank weg sehr hoch. Da macht es mich auch ein Stück stolz, dass ich meine Position verteidigen und festigen konnte", erklärte Grund.

Der Familienvater hat in Essen schon alles miterlebt. Eine Insolvenz, einen Ab- und Aufstieg, DFB-Pokal-Teilnahmen, Träumereien und große Krisen. Jetzt scheint die Zeit für den großen Wurf gekommen zu sein. Grund: "Ich wünsche mir mal eine Saison, in der wir uns bis zum Ende oben festsetzen und der ganze Verein Spaß hat und nicht immer wieder diese negativen Nebengeräusche aufkommen. Bislang muss ich sagen, dass die Saison nach Wunsch verläuft. Auch als wir die drei Spiele in Folge verloren haben, habe ich nichts von einer negativen Stimmung oder dergleichen im Umfeld gespürt."

RWE liegt vor den anstehenden drei Auswärtsspielen - Schalke II, Haltern und Dortmund II - drei Punkte hinter Rödinghausen. Das Tableau hat auch Grund fest im Blick. "Klar schaue ich mir die Tabelle an. Es ist immer ein schönes Gefühl, wenn man gewinnt und die Tabelle anschaut. Es ist wichtig, dass wir da dranbleiben und mit unseren Fans gemeinsam weitere Erfolge feiern", sagte der Linksverteidiger.

Er glaubt fest daran, dass RWE am Ende der Saison etwas Großes zu feiern haben könnte. Denn geht es nach der Erfahrung von Grund, dann wird am Ende vor allem eine Komponente über die Meisterschaft entscheiden. Und hier sieht Grund RWE gut aufgestellt. "Die Jungs, die reinkommen, die brennen alle und man merkt gar keinen Unterschied zwischen dem Spieler der raus geht und dem der rein kommt. Wir haben einen brutal guten Kader. Das könnte am Ende für uns sprechen. Alle Spieler, die bei uns auf der Bank oder gar Tribüne sitzen, könnten woanders in der Liga wahrscheinlich Stammspieler sein. Das macht uns so stark."

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