Denn das vergangene Spiel gegen Fortunas U23 zeigte auch Schwächen bei RWO auf. Gerade in der ersten Halbzeit enttäuschten die Oberhausener. Erst nach einigen Umstellungen in der Halbzeitpause steigerte sich Terranovas Elf und sicherte sich im zweiten Durchgang noch spät den Sieg.
Damit die nächsten Spiele gegen den mutigen SV Lippstadt und die U23 vom 1. FC Köln ebenfalls erfolgreich gestaltet werden und die Serie an unbesiegten Spielen (zurzeit vier Spiele in Folge) weiter ausgebaut werden kann, müssen sich seine Spieler steigern. „Gegen Düsseldorf sind wir die entscheidenden Bälle nicht angelaufen und waren zu Beginn nicht gut organisiert. Gegen Gegner mit kleinen, wuseligen Spitzen wird es dann schwierig. Lippstadt und Köln werden ähnlich wie Düsseldorf Fußball spielen wollen – daher müssen wir uns unbedingt steigern und auch mit dem Ball bessere Lösungen finden“, meinte Terranova.
Lob für die Einwechselspieler
Dabei baut er vor allem auf die Rückkehr zweier Stützen seiner Mannschaft, denn sowohl Bastian Müller als auch Kapitän Jannik Löhden kehren nach Rot-bzw. Gelbsperre wieder zurück. „Beide haben gerade im Spielaufbau eine hohe individuelle Klasse, und sind für uns kaum eins zu eins zu ersetzen“, schätzte Terranova die Wichtigkeit seiner beiden Leistungsträger für seine Mannschaft ein.
Doch auch die Einwechselspieler der Düsseldorf-Partie haben Eigenwerbung betrieben und sich für einen Startelfeinsatz beworben. Francis Ubabuike belebte das Flügelspiel der Kleeblätter, und Raphael Steinmetz zeigte sich eiskalt vom Elfmeterpunkt und erzielte so den Siegtreffer. „Die Jungs haben das super gemacht. Wir sind froh, dass die Einwechslungen das Spiel positiv beeinflussen und den Sieg herbeiführen konnten", sagte Terranova.
Bis zum nächsten Spiel ist es zwar noch etwas hin, schließlich haben die Rot-Weißen am nächsten Spieltag Spielfrei. Doch sollte die Oberhausener nicht das Verletzungspech einholen, hat Mike Terranova bereits gegen Lippstadt die Qual der Wahl. Denn auch Dominik Reinert war nach langer Verletzungspause gegen Düsseldorf II wieder im Kader, und hätte nach Aussage von Terranova bei einem anderen Spielverlauf sein Comeback auf dem Platz gefeiert. Doch unabhängig vom Personal ist für Terranova beim Kampf um den Aufstieg klar: „Wir müssen die gezeigte Mentalität mitnehmen – und uns gleichzeitig fußballerisch steigern!“