Dabei hatte RevierSport noch vor einigen Wochen die Information aus dem Vereinsumfeld der Ostwestfalen erhalten, dass die Drittliga-Lizenz auf jeden Fall beantragt werde. Bis Ende Oktober wollte sich die Vereinsführung dazu offiziell äußern. Liest man nun die Worte des SVR-Geschäftsführers, dann scheint noch nichts klar zu sein.
"Fakt ist, dass wir uns mit diesem Thema intensiv beschäftigen. Fakt ist aber auch, dass wir keinen Schnellschuss wollen, sondern eine für uns machbare, vernünftige und nachhaltige Lösung suchen", erklärt Alexander Müller gegenüber "Fupa.net"
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Nach RevierSport-Informationen sollte das Wiehenstadion, das aktuell rund 3200 Zuschauern Platz bietet, auf ein Fassungsvermögen von 10.000 Plätzen ausgebaut werden. Laut Müller ist dies immer noch die wahrscheinlichste Option. "Es wird kein neues Stadion an einem anderen Standort geben. Wenn, dann machen wir es in unserem bestehenden Stadion. Ich kann versprechen, dass wir da voll im Thema sind und mit Hochdruck an einer vernünftigen Lösung arbeiten“, unterstreicht der Geschäftsführer im Gespräch mit "Fupa". In dieser Unterhaltung verriet Müller auch, dass es bezüglich der Drittliga-Frage in Rödinghausen erst im Februar eine Antwort geben wird.
Bis zum 1. März 2020 bleibt dem SV Rödinghausen Zeit, den Antrag für die Drittliga-Lizenz beim DFB zu stellen.
In der Saison 2018/2019 verzichtete Rödinghausen auf die Drittliga-Lizenz
Schon in der letzten Serie mischte die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen oben mit. Die Verantwortlichen entschieden sich jedoch frühzeitig gegen die Beantragung der Drittliga-Lizenz. Müller erklärte damals gegenüber RevierSport: "Auch wenn wir ein hochmodernes Stadion besitzen, reicht dieses bei weitem nicht für die 3. Liga aus. Wir haben lange Gespräche über einen Ausbau geführt und eine seriöse Kostenplanung durch ein extern beauftragtes Ingenieursbüro erstellen lassen. Die kalkulierten Kosten für den Ausbau des Häcker Wiehenstadions und der Infrastruktur stellen sehr hohe Investitionen dar, die für uns derzeit nicht zu stemmen sind."
Bleibt abzuwarten, ob sich bis Februar 2020 nun etwas ändern und die kalkulierten Kosten für einen Stadionausbau zu stemmen sein werden.