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Golz statt Lenz - So begründet Titz den Torwartwechsel

Foto: Thorsten Tillmann
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Beim 2:1-Auswärtssieg Rot-Weiss Essens über den SV Bergisch Gladbach erreichte die Rotationsfreudigkeit von Trainer Christian Titz auch die Torwartposition. Jakob Golz gab sein Debüt.

„Das war ein guter Start würde ich sagen“, erklärte Jakob Golz nach dem Sieg gegenüber RevierSport und stellte mit seinen 21 Jahren wie ein alter Hase direkt den Erfolg der Mannschaft in den Vordergrund: „Klar würde man lieber zu Null spielen, aber nach drei Spielen ohne Sieg, war es sehr wichtig, dass wir wieder zurückgekommen sind.“

Der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Torhüters Richard Golz kam vergangenen Sommer vom Hamburger SV und gab nun am 14. Spieltag endlich sein Liga-Debüt für Rot-Weiss Essen. Erst am Freitag beim Abschlusstraining habe Golz erfahren, dass er spielen würde. Direkt damit gerechnet hat er nicht: „Ich habe es natürlich gehofft, dass ich spiele, aber das habe ich schon von Beginn an. Jetzt hat es etwas länger gedauert, aber umso glücklicher bin ich, dass ich spiele.“

Lenz hatte zuletzt Probleme

Ein Torhüterwechsel unter der Saison ist nicht unbedingt üblich, zumal die bisherige Nummer eins, Marcel Lenz, zuvor ansprechende Leistungen zeigte. Erst in den vergangenen Wochen ließ der 28-Jährige etwas nach, offenbarte speziell mit dem Ball am Fuß einige Unsicherheiten. Ist das der Grund für den Wechsel? Immerhin ist der Torhüter für Christian Titz im Aufbauspiel eine wichtige Komponente.

[spm_gallery]{"gallery_id":"8369","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"10"}[/spm_gallery] „Ja und nein“, erklärte der Trainer nach dem Spiel und führte aus: „Es hat damit zutun, dass sich Marcel Lenz und Jakob Golz vor der Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatten und letztendlich Marcel leicht die Nase vorne hatte. Jetzt, nachdem wir auch ein paar Tore mehr bekommen haben, und Jakob im Training gut gehalten hat, haben wir gesagt, dass wir den Versuch starten wollen, uns auf der Position zu verändern.“

Golz hält am Ende den Sieg fest

Golz, war nicht nur „dankbar“ über die Chance, er dürfte sie auch genutzt haben. Der 21-jährige Schlussmann wirkte besonders im Spielaufbau sehr souverän und passsicher. Beim Gegentor aus 30 Metern wurde ihm sein weites Vorrücken zum Verhängnis. Allerdings wurde Golz durch einen blitzschnellen Ballverlust seiner Vorderleute überhaupt erst in die Bredouille gebracht und der Schuss von Patrick Hill perfekt in den Winkel gehämmert.

Vielmehr avancierte Golz bei seinem Debüt zum Matchwinner, denn in der hektischen Schlussphase war er unaufgeregt und hellwach. In der 90. Minute beim Stand von 2:1 wollte ihn Metin Kizil mit einem flachen Freistoß im Torwarteck überraschen, doch auch hier war Golz zur Stelle. Ein guter Start - und ein gutes Ende.

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