Das Favoritensterben im RevierSport-Niederrheinpokal begann bereits in Runde zwei, als der KFC Uerdingen gegen Rot-Weiss Essen den Kürzeren zog (1:2). Der Drittligist war damit raus. Ebenfalls in Runde zwei erwischte es den Drittligisten MSV Duisburg gegen den Oberligisten SSVg Velbert. Rot-Weiß Oberhausen reihte sich nicht in diese Riege ein und peilt nun den großen Wurf an.
Das 4:0 bei TuRU Düsseldorf war eine grundsolide Leistung und die Kleeblätter stehen somit im Viertelfinale und das als bisher einziger Regionalligist. "Wir nehmen diesen Wettbewerb sehr ernst. Deshalb hat der Trainer auch kaum rotiert. Man hat ja beim MSV gesehen, wozu das führen kann", sagte Dominik Reinert. Christian März, Mittelfeldmotor und Torschütze zum 2:0, gab unumwunden zu: "Wir wollen in diesem Wettbewerb weit kommen."
RWO-Trainer Terranova: "Wir wollen ins Finale und gewinnen"
Trainer Mike Terranova war mit der Leistung seiner Mannschaft nach dem standesgemäßen Sieg zufrieden: "Anfangs wollte TuRU uns überraschen. Da hätten wir auch in Rückstand geraten können. Dann haben wir uns aber stabilisiert und sauber von hinten rausgespielt. Am Ende des Tages war der Sieg dann standesgemäß, das kann man so ausdrücken", sagte er.
Um die Zielsetzung in der laufenden Spielzeit für den Wettbewerb macht Terranova kein Geheimnis: "Wir wollen ins Finale und dieses auch gewinnen", sagt er deutlich. Die Chancen dafür stehen in diesem Jahr aufgrund der vielen Überraschungen bisher nicht schlecht. RWO und RWE sind die ligahöchsten Vereine. Essen muss noch das Achtelfinale gegen den ambitionierten Oberligisten Spielvereinigung Schonnebeck überstehen. "Wir gehören automatisch zu den Favoriten", wusste März.
Mögliche Gegner für die Kleeblätter sind der TSV Meerbusch, TVD Velbert, der 1. FC Bocholt und der 1. FC Kleve, die ebenfalls bereits im Viertelfinale stehen. Hinzu kommen die Sieger aus den Partien SSVg Velbert gegen VfB 03 Hilden SV Burgaltendorf gegen den FC Kray und SpVg Schonnebeck gegen Rot-Weiss Essen.