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Regionalliga West
Gladbachs U23-Trainer van Lent wünscht RWE den Aufstieg

Foto: Thorsten Tillmann
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Gladbachs U23 spielt bisher eine starke Regionalliga-Runde. Nach dem 3:2-Sieg gegen RWE hatte Trainer Arie van Lent aber auch Lob für seinen Essener Ex-Klub übrig.

Der Essener Trainer Christian Titz hat in dieser Saison bereits das ein oder andere Mal mit seinem Einwechselkönnen auf sich aufmerksam gemacht. Im Duell zwischen RWE und Gladbachs U23 war es allerdings sein Gegenüber Arie van Lent, der den Spielverlauf mit einer personellen Änderung maßgeblich beeinflusste. Zur Pause brachte er Justin Steinkötter. Der bedankte sich kurz darauf mit einem Doppelpack.

Der 3:2-Sieg war bereits der siebte Saisonerfolg für die Zweitvertretung des Bundesligisten. Plötzlich ist Gladbach, allerdings mit einem Spiel mehr als Essen auf dem Konto, auf Tuchfühlung mit den Spitzenplätzen. Als Tabellenvierter (RWO und Köln ll könnten am Wochenende vorbeiziehen) beträgt der Rückstand der Borussia auf RWE nur einen Zähler.

Van Lent: "Es wird Zeit, dass es RWE aus der Liga rausschafft"

Trainer van Lent ging zwischen 2006 und 2007 selbst an der Hafenstraße auf Torejagd. Und obwohl er verriet, dass er das Geschehen bei seinem alten Klub noch immer „ganz genau“ verfolgt, hatte er kein Mitleid nach dem 3:2. Der frühere Bundesliga-Stürmer drückt RWE dennoch die Daumen: „Ganz ehrlich: Es wird Zeit, dass es RWE aus der Liga rausschafft. Ich wünsche ihnen dafür alles Gute.“

Die Chancen, dass Rot-Weiss am Saisonende in die 3. Liga aufsteigt, stehen van Lents Meinung nach „sicherlich gut.“ Obschon die Essener gegen seine U23 einige Defizite offenbarten und das zweite Mal in Serie ohne Punkte blieben. „Nur weil sie jetzt verloren haben, heißt das ja nicht, dass sie schlecht sind. Rödinghausen und Verl haben auch schon schwächere Spiele gezeigt“, betonte van Lent.

Während die Gladbacher gegen Verl und Rödinghausen leer ausgingen, konnten sie gegen RWE erstmals ein Team aus dem Spitzentrio ärgern. Ihnen unterlief bisher eigentlich nur ein einziger Ausrutscher: Mit 1:5 hatte die Borussia am dritten Spieltag gegen RWO verloren. Ansonsten sieht es gut aus. 22 Gegentore sind zwar eine verbesserungswürdige Bilanz, doch dafür haben die Fohlen bereits 30 Treffer erzielt - damit halten sie gemeinsam mit Rödinghausen den Liga-Bestwert. Alleine elf Mal war Angreifer Charalambos Makridis erfolgreich. Beim Ausgleichstor gegen RWE entpuppte sich der Angreifer als souveräner Elfmeterschütze.

Einen Stürmer mit einer solchen Quote kann Rot-Weiss derzeit nicht vorweisen. Van Lent sagte trotzdem: „Sie haben einfach eine überragende Truppe für Regionalliga-Verhältnisse. Damit werden sie am Ende weit oben stehen.“ Der 49-Jährige wusste allerdings auch: „Ob es dann für den Aufstieg reicht, das ist eine andere Frage.“

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