Wir haben uns vor der Begegnung mit RWO-Manager Patrick Bauder (29) unterhalten.
Patrick Bauder, wie fällt Ihre erste Bilanz nach nun sechs gespielten Begegnungen aus? Wenn wir gegen Wuppertal gewinnen, hätten wir nach sieben Spielen 14 Punkte. Mit diesem Zweier-Schnitt könnten wir sehr gut leben. Deshalb ist die Bilanz auch positiv. Ich hoffe, dass ich am späten Freitagabend sagen kann, dass wir uns voll im Soll befinden.
Was hat Sie in dieser Saison geärgert? Das 3:3 gegen Fortuna Köln musste natürlich nicht sein. Wenn du zuhause drei Tore erzielst, darfst du dem Gegner keine Chance mehr geben, dass dieser noch einen Punkt mit nach Hause nimmt. Ja, und klar: Die zweite Halbzeit gegen Rot-Weiss Essen sollten wir auch schleunigst vergessen. Das war schlecht. Aber wir haben auch in Lotte sofort die richtige Reaktion gezeigt und wieder in die Spur gefunden.
Was für ein Spiel erwarten Sie am Freitag gegen Wuppertal? Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu Ex-Trainer Andreas Zimmermann? Mit Andreas Zimmermann habe ich kurz nach seinem Wechsel nach Wuppertal mal geschrieben. Sonst gibt es keinen Kontakt. Ich freue mich, den alten Trainer wiederzusehen, es ist aber jetzt keine besondere Geschichte für mich. Der WSV hat eine kampfstarke Mannschaft, die mit sehr viel Leidenschaft agiert. Wir müssen schon alles abrufen, um die drei Punkte im Stadion Niederrhein zu behalten.
Wie sieht die Personallage aus? Wie weit sind die Langzeitverletzten Tim Hermes und Philipp Gödde? Philipp nimmt seit Wochenbeginn wieder am Mannschaftstraining teil. Eine Berufung in den Kader wäre aber noch zu früh. Ich denke, dass er aber schon noch im September sein Comeback feiern wird. Bei Tim müssen wir uns gedulden. Er laboriert immer noch an einer Schambeinentzündung. Da gibt es mal einen Fort- und dann wieder einen Rückschritt. Wir geben ihm die Zeit, die er benötigt. Sonst sind alle Mann fit.