"Wie es aussieht, muss ich acht bis zehn Tage pausieren." Darüber hinaus hat ihm der Arzt eine Spritzenkur und Laserbehandlungen verschrieben, die den Heilungsprozess beschleunigen sollen.
Trotz der momentanen Trauer über die vorzeitige Abreise aus Andalusien hat der fünfmalige Zweitliga-Kicker die Hoffnungen auf einen Wechsel an die Hafenstraße noch nicht begraben: "Es ist in dieser Beziehung noch keine definitive Entscheidung gefallen, zuerst müssen wir abwarten, wie schnell ich gesund werde."
Die Verantwortlichen der Rot-Weissen haben jedenfalls bereits signalisiert, dass sie nach wie vor an einer Verpflichtung des Linksfuss interessiert sind. Der Kontakt wird aufrecht erhalten, da Rupf im Training durchaus überzeugte.
Sehr zur Freude des Pechvogels, der sich im Kreis der potenziellen Neu-Kollegen sichtbar wohl fühlte und sofort sein Ja-Wort geben würde, wie er im Gespräch mit RevierSport betont: "Die Mannschaft hat einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Nicht nur sportlich, sondern auch außerhalb des Platzes. Ich würde sehr gerne zu RWE wechseln."
Doch nicht nur von der Truppe, sondern auch von den Verantwortlichen zeigt sich der Kicker aus der Auer Talentschmiede begeistert. Sowohl Trainer Heiko Bonan als auch Essens Sportlicher Leiter Olaf Janßen haben dem Mann aus der Zentrale imponiert: "Alle Absprachen wurden eingehalten, das Vertrauen ist hundertprozentig da." Doch all das nutzt nichts, wenn Rupfs Achillessehne nicht mitspielt. Denn nur dann könnte aus dem kurzen Flirt eine feste Beziehung zwischen dem Kicker und RWE entstehen.