Frederik Lach löste seinen Vertrag beim FC Hansa Rostock auf und unterschrieb ein Arbeitspapier in Verl. Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre.
"Aus fußballerischer Sicht und in Hinblick auf meine sportliche Weiterentwicklung ist es die richtige Entscheidung, nun einen anderen Weg als geplant einzuschlagen. Ich freue mich auf die Aufgaben beim Sportclub Verl. Man spürt direkt, hier entsteht was und dabei möchte ich mithelfen", sagt der 22-Jährige.
Lach war im Sommer 2019 vom Regionalligisten SG Wattenscheid 09 zu Hansa Rostock gewechselt und stand seitdem in zwei Drittliga-Partien sowie im DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart im Kader, blieb dabei aber ohne Einsatz. In der vergangenen Saison war er in Wattenscheid Stammspieler und bestritt 25 Liga-Begegnungen.
"Für uns ist es natürlich klasse, dass es mit Frederiks Verpflichtung geklappt hat. Er wird unserem Spiel in der Defensive noch weitere Möglichkeiten bieten", freut sich SCV-Trainer Guerino Capretti. Raimund Bertels, Sportlicher Leiter an der Poststraße, ergänzt: "An Freddy waren wir bereits vor der Saison dran. Wir sind davon überzeugt, dass er uns mit seinem Spiel und seiner Persönlichkeit weiterhelfen wird."
In der Jugend war der gebürtige Herner Lach für die Sportfreunde Niederwenigern (2002-2009), Schwarz-Weiß Essen (2009-2010) und den VfL Bochum (2010-2016) aktiv. Vom VfL wechselte er zum VfB Oldenburg. Es folgten Wattenscheid, Rostock und nun Verl.
Die Verler sind mit zehn Punkten aus fünf Spielen sehr gut in die Saison gestartet. Zudem schalteten die Ostwestfalen im DFB-Pokal den Bundesligisten FC Augsburg aus. In der zweiten Runde wartet Zweitligist Holstein Kiel. In der Regionalliga will Verl weiter für Furore sorgen. "Wir haben vor der Saison betont, dass wir oben mitmischen wollen. Dabei bleibt es auch", betont Bertels.