„Wir haben gut angefangen, nur haben wir leider unsere Chancen nicht gemacht. Das Glück war nicht so auf unserer Seite und das müssen wir akzeptieren“, analysierte Toku nach der Pleite gegen Bergisch Gladbach. Noch unglücklicher lief es für die SGW im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach II, als die Mannschaft über weite Strecken das bessere Team war, aber am Ende trotzdem mit 1:2 unterlag. „Über das Spiel gegen Mönchengladbach ärgere ich mich schon, da haben wir sehr unglücklich verloren“, resümierte der SGW-Trainer.
Mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen belegt Wattenscheid aktuell mit vier Zählern den zehnten Tabellenplatz. „Generell hätten schon mehr Punkte rausspringen müssen, aber man darf nicht vergessen, dass wir 13, 15 neue Spieler haben, die wir integrieren mussten“, merkte Toku an. Doch mit der Integration der vielen neuen Akteure ist der Coach durchaus zufrieden: „Die Neuzugänge sind gut integriert."
SGW und der Klassenerhalt
In der letzten Saison entkam die SGW nur knapp dem Abstieg: Erst am letzten Spieltag machte die Mannschaft mit einem 3:0-Sieg gegen den SV Straelen den Klassenerhalt klar. „Für uns geht es auch in dieser Saison um den Klassenerhalt und wir müssen zusehen, dass wir möglichst viele Punkte hierfür sammeln“, betonte Toku.
Wichtige Punkte sammeln will der SGW-Trainer auch im Knaller-Spiel gegen RWE am Freitag um 19:30 Uhr. „Wir wollen in jedem Spiel drei Punkte holen“, gab sich Toku selbstbewusst. Aber der Coach weiß auch, dass dieses Unterfangen keine einfache Aufgabe für seine Mannschaft wird. „RWE spielt jetzt anderen Fußball und darauf müssen wir uns gut vorbereiten und dürfen nicht kopflos an die Sache ran gehen“, mahnte er. Doch die Freude ist, trotz der Schwere der Aufgabe, bei Toku groß, wie er verriet: „Freitagabend mit Flutlicht vor so einer Kulisse, natürlich macht das Spaß. Wir wollen RWE ärgern.“