Ein weiterer Aspekt, der Schneider zufrieden wirken lässt: "Wir haben 20 Mann im Training, der Konkurrenzkampf ist absolut vorhanden. Es gab nur zwei Abstellungen zu den Profis, so komplett konnten wir selten trainieren." Auch dabei: Sebastian Tyrala, der eigentlich mit Jena einig war, doch der Wechsel hat sich zerschlagen.
Schneider: "Ich denke, er wird weiter versuchen, sich ausleihen zu lassen. Aber die Planungen bei den ganzen Teams sind fast abgeschlossen, das wird nicht einfach." Für den Fall des Verbleibs steht in der kommenden Woche ein Gespräch an, wie der Coach bestätigt: "Ich werde mich mit Thoma Doll besprechen, wie es dann weiter geht. Vielleicht wäre es besser für ihn, bei uns zu trainieren, dort ist die Konkurrenz auch groß. Wenn er dann immer dabei ist und sich richtig mit der Truppe identifiziert, ist es eventuell einfacher für ihn als wenn er oben dabei ist und nur sporadisch zu uns kommt. Mal schauen, wie es am Ende ausgeht."
Ein Satz, der auch bei den Keepern gilt. Nach der Absage von Jens Lehmann soll nun ein Schlussmann für die Zweitvertretung gefunden werden: Schneider: "Wir warten ab, was passiert. Der Verein bemüht sich um eine Lösung. Michael Zorc hat schon gesagt, es ist auch wichtig, dass durch diese Entscheidung unsere Quali nicht in Gefahr gerät." Oder die Entwicklung von Marcel Höttecke ins Stocken, denn nur durch Praxis kann der Aufschwung des Torwarts weiter vollzogen werden.
"Er ist in einem Alter, da muss er spielen. Zwar ist es klasse, wenn er sich oben anbieten kann, aber er braucht die Praxis, denn als Schlussmann benötigt man diesen Rhythmus." Den Sören Pirson in Essen nicht mehr hat, aber noch ist der Ex-Borusse kein Thema beim BVB. Schneider: "Das wäre eine interessante Geschichte, er würde zu uns passen. Aber er hat einen Vertrag in Essen, das ist entscheidend."