Damit ist dem Aufsteiger die Generalprobe vor dem ersten großen Auftritt in der Regionalliga geglückt. Am kommenden Samstag um 14 Uhr haben die Duisburger ihren Saisonauftakt gegen den ebenfalls aufgestiegenen SV Bergisch Gladbach.
Die Tore im Test gegen Kray erzielten Pierre Nowitzki (35.), Marvin Lorch (57.) und Markus Wolf (66.). VfB-Trainer Stefan Janßen war mit der Darbietung seiner Mannschaft gegen den Oberligisten aus Essen durchaus zufrieden: „Es hat sich niemand verletzt und das ist für mich immer das Wichtigste. Ich bin durchaus zufrieden. Wir haben keine Gegentreffer bekommen und noch dazu schöne Tore geschossen. Gegen einen tiefstehenden Gegner sind wir geduldig geblieben.“
Mit Ahmad Jafari (SV Straelen), Cagatay Kader (A. Selcukspor), Phil Britscho (Wuppertaler SV U19), Durim Berisha (Rot-Weiß Oberhausen), Koray Kacinoglu (Bonner SC), Can Serdar (FSV Duisburg), Fabio Manuel Dias (Herkenrath) und Robin Urban (Rot-Weiss Essen) haben sich die Homberger mit insgesamt acht Spielern verstärkt. Im Gegenzug haben sieben Akteure den Verein verlassen. „Es ist wichtig, dass wir die Neuzugänge gut in die Mannschaft integrieren. Teamgeist ist einer unserer Stärken, die wir behalten wollen. Es ist aber alles gut gelaufen, die Neuen haben sich gut integriert“, erzählt Janßen.
Während die Zugänge gut im Verein angekommen sind, muss der VfB-Coach jedoch auf eine wichtige Kraft vorerst verzichten: Stammspieler Patrick Dertwinkel fällt aufgrund einer Knie-Operation auf unbestimmte Zeit aus.
Trotz des schwerwiegenden Ausfalls von Dertwinkel - die Vorfreude auf die anstehende Spielzeit könnte bei den Duisburgern größer nicht sein, wie der VfB-Trainer verriet: „Die Vorfreude ist bei uns natürlich riesig, ich kann es kaum erwarten. Am liebsten würde ich schon heute gegen Bergisch Gladbach loslegen.“
Der 49-Jährige weiß aber auch, welche Mammutaufgabe ihn in der Regionalliga erwartet: „Kray ist natürlich nicht vergleichbar mit Bergisch Gladbach, da steckt ja eine ganz andere Qualität hinter. Unsere Aufgabe ist der Klassenerhalt und vier bis fünf Mannschaften hinter uns zu lassen. Wir wissen, was uns erwartet und wir werden alles dafür tun, um unser Ziel zu erreichen“, betont Janßen.