Das bestehende Arbeitsverhältnis mit Mohamed Redjeb wurde aufgelöst. Der defensive Mittelfeldspieler, der in der abgelaufenen Spielzeit in Liga und Pokal zu 14 Einsätzen kam, verfolgt künftig eine andere Karriereplanung. „Mo ist mit dem Anliegen an uns herangetreten, einen Master-Studiengang in den USA absolvieren zu können. Wir haben diesem Wunsch entsprochen, danken ihm für seinen bis dato erbrachten Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Laufbahn viel Erfolg“, sagt Kilic.
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„Ich hatte eine tolle Zeit bei der Alemannia, die mit dem Pokalsieg einen krönenden Abschluss gefunden hat. Die Gelegenheit, in die USA zu gehen, ist für mich eine einmalige berufliche Perspektive. Ich wünsche der Mannschaft und den großartigen Fans für die kommende Spielzeit alles Gute“, kommentiert „Mo“ Redjeb seinen Abschied aus der Kaiserstadt.
Darüber hinaus wird Marc Kleefisch nicht wie zunächst geplant zur neuen Saison an den Tivoli zurückkehren. Der Angreifer wird für ein Jahr an den FC Wegberg-Beeck ausgeliehen. „Marc musste zuletzt wegen einer Verletzung und der folgenden komplizierten Schulter-OP lange pausieren, sodass er in Breinig keine Spielpraxis sammeln konnte. Da er zusätzlich aufgrund seiner beruflichen Verpflichtung nur wenige Trainingsmaßnahmen absolvieren konnte, haben wir gemeinsam den Entschluss gefasst, ihn für ein weiteres Jahr auszuleihen. Wir haben uns mit Wegberg-Beeck darauf verständigt, dass Marc zusätzlich an Trainingseinheiten von uns teilnehmen darf“, erklärt Kilic.
Kilic kämpft um zwei Leistungsträger
Aktuell kämpft Kilic um den Verbleib zweier Leistungsträger. Blendi Idrizi und Dimitry Imbongo Boele sollen weiter am Tivoli auf Torejagd gehen. "Wir wollen beide unbedingt halten. Wir sind da auch mit den Beratern der Spieler im Austausch", hofft Kilic noch auf die Vertragsverlängerungen.
Während bei dem offensiven Mittelfeldspieler Idrizi (21) die Aachener Chancen auf eine Weiterbeschäftigung nicht schlecht stehen dürften, ist der Verbleib von Torjäger Imbongo (29), elf Saisontreffer in 2018/2019, sehr ungewiss. Der Angreifer befindet sich im Urlaub und ist für Kilic aktuell persönlich nicht erreichbar. "Ich habe aber einen guten Draht zu seinem Berater. Dimitry hat sich noch nicht endgültig entschieden. Es ist aber klar, dass es nicht einfach wird ihn zu halten", sagt Kilic.
Die Hoffnung bleibt jedoch. Denn auch Kilic weiß: "Sollten Idrizi und Imbongo bleiben, dann wären wir sehr, sehr gut aufgestellt für die neue Saison." Falls nicht, müsste die Alemannia doch noch ein- bis zweimal auf dem Transfermarkt zu langen und wohl in höhere Regale greifen.