Zwei Spieltage vor Schluss der Regionalliga-West-Saison 2018/19 liegt der SVL vier Punkte vor dem ersten Abstiegsrang, den der SV Straelen belegt. Dabei haben die Lippstädter noch das Nachholspiel am Mittwochabend beim 1. FC Kaan-Marienborn in der Hinterhand. "Wir müssen auf niemanden schauen, haben alles in unserer Macht. Das ist eine sehr komfortable Situation. Wir benötigen noch einen Sieg, um sicher durch zu sein", sagt Dirk Brökelmann.
Der Manager des SV Lippstadt ist mit der laufenden Saison mehr als zufrieden. Der Aufsteiger aus Lippstadt ist nur mit einem Ziel in die Saison gegangen: "Für uns hat von Beginn an nur der Klassenerhalt gezählt. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir zwei, drei Spieltage vor Saisonende vier Punkte über dem Strich liegen, dann hätte ich sofort unterschrieben", betont Brökelmann.
Klar, die Lippstädter sind mit einer großen Aufstiegseuphorie in die Saison gestartet und gehörten im ersten Drittel der Saison zu den besten Mannschaften. Doch Brökelmann und Trainer Daniel Berlinski war immer klar, um was es am Ende gehen wird. "Wir sind der SV Lippstadt, wir wissen, wo wir herkommen. Alles andere als der Klassenerhalt zählt für uns nicht", betonte Berlinski, der den Verein in die Regionalliga führte und am Saisonende verlassen wird.
Vier Eigengewächse erhalten Regionalliga-Verträge
[article=412352]Dessen Nachfolger wird Felix Bechtold, der aktuell als Co-Trainer unter Berlinski arbeitet[/article]. Bechtold wird mit einigen neuen Spielern arbeiten, wie Brökelmann verrät: "Wir werden einen größeren Umbruch vollziehen." Gleich vier Mann kommen aus der eigenen U19 hoch.
Florent Berisha (18), Henning Matriciani (18), Franco die Pierro (19) und Maik Reimer (19) werden in der Saison 2019/2020 in der Ersten Mannschaft der Lippstädter auflaufen. "Dass wir bei gleich vier Spielern aus unserer U19 das Potenzial sehen, auf Regionalliga-Niveau spielen zu können, ist in erster Linie der Verdienst der tollen Jugendarbeit, die beim SV Lippstadt geleistet wird", betont Brökelmann.
Die U19 liegt vier Spieltage vor Schluss in der Westfalenliga auf Platz eins. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf Arminia Bielefeld. "Ein Bundesliga-Aufstieg wäre das i-Tüpfelchen der hervorragenden Arbeit von Trainer Axel Hildebrandt uns unser Jugendleiterin Brigitte Rühlemann", sagt Brökelmann. wozi