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Bonner SC erster Anwärter auf den Klassenerhalt

Foto: Micha Korb
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Am 27. Regionalliga-Spieltag empfing der Bonner SC die Elf vom SC Verl. 3:1 (2:0) hieß es am Ende aus Sicht der Gastgeber.


Dem Bonner SC ist im Heimspiel gegen den SC Verl der nächste, wichtige Erfolg im Kampf gegen den Abstieg in die Fünftklassigkeit gelungen. Vor 511 Zuschauern im heimischen Bonner Sportpark Nord setzte sich die von Markus Zschiesche trainierte Mannschaft mit einem 3:1 (2:0)-Sieg gegen die siebtplatzierten Gäste vom Sportclub aus Verl durch.

„Das war genau die Mannschaft, die ich sehen wollte. Wir haben genau den Fußball gelebt und gespielt, den wir auch spielen wollen“, begann BSC-Cheftrainer Zschiesche seinen Kommentar zum Spiel voll des Lobes für seine Schützlinge. Mit dem Sieg, zu dem Top-Torjäger David Bors (7./23.) und Mittelfeldmotor Vincent Stenzel (71.) ihre Treffer beisteuerten, liegen die Rheinländer im Liga-Endspurt voll auf Kurs: Klassenerhalt.

Das lässt sich auch statistisch belegen: Nach dem Erfolg über den SC Verl, deren Trainer Guerino Capretti den Bonnern nach dem Spiel ebenfalls zugestand, „einfach besser“ gewesen zu sein, steht der BSC mit sieben Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone auf Platz zwölf in der Tabelle. Ein Polster, dass den Rheinlöwen sieben Spieltage vor Saisonende zumindest ein paar Lasten von den Schultern nehmen dürfte.

BSC-Trainer will nicht mehr nach unten schauen

Zschiesche, frischgebackener Fußballlehrer, stimmt der Blick auf die Tabelle ebenfalls optimistisch. "Wir sind noch nicht durch und müssen in dieser starken Liga immer auf der Hut sein. In dieser Liga bekommt man nichts geschenkt“, betont der 37-jährige Berliner.

Verls Serie reißt

Eine Weisheit, die der BSC seinen Gästen vom SC Verl mit auf die Heimreise Richtung Ostwestfalen gegeben hat. Nach drei Siegen in Serie war die Capretti-Elf selbstbewusst nach Bonn gefahren, erklärte der SCV-Trainer nach dem Abpfiff. Nach Meinung ihres Übungsleiters viel den Verlern in Bonn jedoch die mangelnde Einstellung auf die Füße. „In der ersten Halbzeit sind wir nach dem Motto, irgendwie wird das schon klappen, aufgetreten. In der Regionalliga klappt so etwas nicht“, ärgerte sich Capretti über die erste Niederlage seit vier Wochen.

Autorin: Anika Haus

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