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RWO-Coach Bruns. (Foto: firo)
Jetzt heißt es sich zunächst von der Party erholen, dann von der stressigen Hinrunde. Bei Bruns passiert das alles zu Hause: „Ich fahre nicht weg, es ist auch mal schön, nur hier zu bleiben. Ich werde jetzt alles sacken lassen und versuche, den Kopf frei zu kriegen.“
Um im Januar wieder anzugreifen, parallel werden auch Gespräche mit den eigenen Spielern aufgenommen, immerhin laufen einige Verträge aus. Und so mancher Kicker hat sich sicher in die Notizblöcke der Konkurrenz gekickt. Aber Bruns legt sich fest: „Wir wollen das alles ohne lange Hinhaltetaktiken. Entweder man will bei uns bleiben oder nicht. Die Jungs müssen auch wissen, was sie an uns haben. Viele leben von der unglaublichen Teamleistung. Vor einer Entscheidung muss jeder schauen, was er in einer anderen Truppe wäre.“
Mit Blick auf die Wichtigkeit der Unterredungen berichtet der Ex-Profi: „Wir haben keine Reihenfolge festgelegt. Das gehen wir an, wie es gerade passt. Klar ist, wir würden gerne 80 oder 90 Prozent des Kaders halten. Der ein oder andere, bei dem es nicht mehr reicht, wird auch gehen müssen. Und für jeden, der uns verlässt, versuchen wir einen Ersatz zu bekommen.“
Was in der Summe die Aktivitäten vor der aktuellen Spielzeit nicht übertreffen soll. In Oberhausen wird auf Kontinuität gesetzt, das Personal soll auf ausgesuchten Stellen verstärkt werden. Bruns: „Richtig, wir werden den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Dabei schauen wir weiter nicht nur auf die sportliche Komponente. Auch der menschliche Faktor wird genau beobachtet.“
Vorher steht aber noch die Rückrunde an und da sieht Bruns RWO in einer guten Ausgangslage: „Vor der Spielzeit wäre es unvorstellbar gewesen, so gut abzuschneiden. Auch unsere Reserve hat sich gut aus der Affäre gezogen. Dort agiert eine ganz junge Elf und nach dem Winter wollen wir versuchen, auch dort zu helfen, um den Verbandsliga-Aufstieg zu packen. Wenn bei uns hoffentlich alle Mann fit sind, werden wir auch einige Akteure abstellen können.“