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RWO: Benjamin Reichert mit dem Hinrundenfazit
"Wir können stolz auf uns sein"

RWO: Benjamin Reichert mit dem Hinrundenfazit
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Zwar traten die Oberhausener nach der Abschlussniederlage in Wuppertal etwas bedröppelt aus der Kabine, aber Grund, die Köpfe hängen zu lassen, gab es nicht wirklich. Auch beim neuen Tabellenführer agierte man auf absoluter Augenhöhe, schlicht und einfach das letzte Quäntchen Glück hat gefehlt, um auf einem Aufstiegsrang zu überwintern. Daher verwundert es auch nicht, dass Kleeblatt-Kapitän Benjamin Reichert ein zufriedenes Fazit der bisherigen Spielzeit zieht.

Benjamin Reichert, wie bewerten Sie das ganze Jahr 2007?

Wir können stolz auf uns sein. Wir waren auch beim WSV keinen Deut schlechter als der Gegner. Im Gegenteil, wir haben die Partie bestimmt. Man kann uns keinen Vorwurf machen, beide Matches gegen Wuppertal wurden äußerst unglücklich verloren. Über die zwölf Monate gesehen muss man sagen, es war ein riesiges Jahr von uns. Wir haben uns enorm gesteigert, jeder entwickelt sich weiter und wir wurden ein echtes Team. So macht es unglaublich Spaß und die ganze Arbeit wurde ja auch belohnt.

Trotzdem war die Stimmung nach den letzten 90 Minuten etwas niedergeschlagen.

Richtig, wir wollten die verdienten Punkte mitnehmen, das hat leider nicht hingehauen.

Dennoch darf man von einer echten Sause am Freitag im Ebertbad ausgehen, oder?

Natürlich, wir haben 2007 richtig ausklingen lassen. Bleiben die Ziele für 2008 bestehen?

Sicher, wir wollen weiterhin die dritte Liga erreichen, da sind wir gerade auf einem sehr guten Weg. Wir haben gezeigt, wir müssen uns vor niemandem verstecken. Aber man muss einfach aufpassen. Verliert man zwei eigentlich gute Spiele wie gegen den WSV, ist man schon wieder nur kurz vor dem elften Platz. Daher wollen wir nur so schnell wie es eben geht die Zähler für die ersten zehn Plätze holen, danach kann man immer noch weiter schauen.

Wie spannen Sie in den freien Tagen aus? Ich agiere seit vier Partien mit Knieproblemen, daher muss ich zunächst das untersuchen lassen. Anschließend steht etwas Reha auf dem Plan. Dann geht es für einige Tage in den Skiurlaub, wobei ich nicht fahre. Vielleicht etwas Aprés-Ski. Was war denn für Sie das Highlight des Jahres?

Sicher der Aufstieg, so etwas ist schon klasse. Bisher bin ich einmal von der Landes- in die Verbandsliga aufgestiegen. Aber aus der Oberliga hoch zu gehen in einer ersten Mannschaft, ist schon noch etwas anderes. So etwas hat man gerne mitgenommen.

Dann folgte eine starke Hinserie. Kann man sagen, RWO war fast das konstanteste Team? So sehe ich das, bis auf eine kleine Phase zu Beginn waren wir jedem Gegner mindestens ebenbürtig. Man sieht das Resultat auf dem Platz. Kriegen wir ein Gegentreffer, bleiben alle ruhig, es wird ganz normal weiter gemacht. Wie macht sich der Erfolg in der Stadt bemerkbar? Wenn man draußen ist, treten die Leute einem sehr positiv gegenüber. Man merkt, die Fans sind stolz auf uns, das freut einen natürlich.

Gibt es Gefahren, dass die Truppe nach der Pause anders auftritt? Ich denke nicht, bei uns stimmt es einfach, abheben wird niemand. Da mache ich mir keine Sorgen

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