Zu Saisonbeginn hatte der gebürtige Wuppertaler beim Regionalliga-Nordost-Klub FC Oberlausitz Neugersdorf bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben. Nach zuletzt acht Pflichtspielen ohne Sieg stellten die Oberlausitzer den 47-jährigen Hutwelker von seinen Aufgaben frei. Der letzte Erfolg datiert vom 6. Oktober 2018. "Der FC Oberlausitz hat mit sofortiger Wirkung seinen Trainer Karsten Hutwelker von seinem Amt freigestellt. Auf Grund der angespannten sportlichen Situation war dieser Schritt notwendig, um im Kampf um den Klassenerhalt neue Reizpunkte zu setzen", heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des Vereins. Hutwelkers Nachfolger wird Thomas Hentschel (54).
Ausgerechnet Ex-RWO-Trainer Andreas Zimmermann hatte mit dem 3:1-Sieg seines VSG Altglienicke für die Entlassung Hutwelkers gesorgt. Neugersdorf liegt mit nur 19 Punkten auf den vorletzten Platz der Regionalliga Nordost. Hutwelker hatte in 19 Spielen als FCO-Trainer nur fünf Spiele gewonnen. Dazu kamen vier Remis und elf Niederlagen bei einem Torverhältnis von 21:40 Treffern.
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Trotz der negativen Zahlen stellt der Vorstand des FC Oberlausitz Neugersdorf seinem Ex-Trainer ein gutes Zeugnis aus: ""Ziel für die Saison 2018/19 war es, einen Umbruch zu schaffen und junge Spieler zu integrieren, was durch den Mut des Trainers gelang. Gleich vier junge Akteure konnten gut in die Mannschaft integriert werden. Unter diesen Umständen verlief die Hinrunde hoffnungsvoll. Durch die Zunahme der Verletztenliste und ungeplante Abgänge zum Ende der Hinrunde entstand eine Situation, welche sportlich schwer zu kompensieren war. Auch mit Neuverpflichtungen konnte auf Grund der Krankheit des Präsidenten in der Vorbereitung erst sehr spät reagiert werden. Somit war an eine optimale Rückrundenvorbereitung nicht zu denken. Dennoch bleibt der Fokus auf den Klassenerhalt ausgerichtet."
Vor der Station in der Oberlausitz war Hutwelker als Trainer für die U19 des Bonner SC und der SG Wattenscheid verantwortlich sowie für die ersten Mannschaften des Wuppertaler SV, FC Kray, Carl Zeiss Jena und SSVg Velbert.
Autor: Krystian Wozniak