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RWO: Semmlers erstes Drittliga-Treffen mit Masuch
"Immer kollegial und fair"

RWO: Semmlers erstes Drittliga-Treffen mit Masuch
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Vor zwei Jahren waren sie noch Kontrahenten in Oberhausen. RWO-Keeper Christoph Semmler und Essens Schlussmann Daniel Masuch. Damals hatte Masuch die Nase vorn, zeigte in einer schwachen Oberhausener Abstiegs-Truppe eine überragende Saison. Jetzt stehen sie sich zum ersten Mal auf dem Platz in der dritten Klasse gegenüber.

Und zwar deshalb, weil beim spektakulären 4:1-Coup der Kleeblätter in der Hinrunde noch Sören Pirson für RWE zwischen den Pfosten stand. Mittlerweile sind beide Torhüter in ihren Clubs unumstrittene Leistungsträger, die Hinrunde wurde quasi ohne echte Patzer absolviert. RS unterhielt sich mit vor dem prickelnden Derby am Sonntag im Stadion Niederrhein mit Semmler. Christoph Semmler, gab es eigentlich schon einmal das Duell Semmler gegen Masuch?

In der Oberliga. Ich habe mit Gladbach II, Rheydt und Ratingen gegen Daniel und Osterfeld gespielt. Mit Ratingen gab es für mich eine 0:5-Klatsche. Es wird Zeit für einen Sieg. Wie bewerten Sie im Rückblick das Verhältnis zu Masuch? Immer kollegial und fair. Er hat damals eine super Saison hingelegt. Am Anfang war es für Harry Pleß eine knappe Entscheidung zwischen uns beiden. Ich konnte aber nie meckern, weil Daniel das Vertrauen absolut gerechtfertigt hat.

Gibt es immer noch Kontakt?

Seit wir wieder in einer Liga auflaufen, ist es mehr geworden. Nach dem Pokalmatch gegen Cottbus haben wir gequatscht, nach dem Sieg über Kaiserslautern habe ich eine SMS geschickt.

Kribbelt es schon mit Blick auf den Sonntag?

Das kommt wohl erst ab Freitag, dann aber sicher richtig. Wie sehen Sie die Vorzeichen?

Wir brauchen die Punkte, egal gegen wen. Für die Fans wäre ein weiterer Derbyerfolg natürlich unglaublich. Aber Essen wird besser aufpassen als beim 4:1 im Hinspiel, so übertölpeln können wir sie wohl kaum noch mal. Zumal Essen die beste Auswärtsmannschaft der Liga stellt.

Was fällt Ihnen beim Blick zum Platz elf ein?

Das ist noch richtig eng. Ich wäre lieber acht Zähler weiter weg von der Spitze, hätte dafür aber auch sieben Punkte mehr Abstand zu diesem elften Rang. Man darf sich wie im letzten Jahr nichts erlauben. Da die Spielzeit noch schwierig genug wird, tun wir auch gut daran, einfach nur unser Ziel im Auge zu behalten.

Stimmen Sie zu, dass Sie nur einen Patzer gegen Erfurt zu verzeichnen hatten? Das war wohl der einzige, ich hatte dort Glück, mich nachher doch noch auszeichnen zu können. Ich darf mich aber auf dieser Hinrunde absolut nicht ausruhen. Gehören Sie und Masuch zu den besten Keepern der Liga? Ich beurteile mich nur ungern selber, wenn andere das sagen, nehme ich das gerne an. Ich selber stelle mich nicht über einen anderen Torwart. Und wie sehen Sie Masuch? Er hat schon vor zwei Jahren gezeigt, er gehört zu den Besten dieser Klasse. Er ist danach nicht umsonst in die zweite Liga gewechselt, auch dafür hat er das Zeug. Haben Sie beide stark von Torwarttrainer Manfred Behrendt profitiert? Absolut, er ist sehr wichtig für mich. Er macht ein klasse Training, stellt uns super ein und spricht viel mit den Torhütern. Es ist schön, dass er bei den Begegnungen immer dabei ist.

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