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WSV Borussia: Trennung von Weber endgültig
Runge: "Werden uns wie Männer unterhalten"

WSV Borussia: Trennung von Weber endgültig
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Während der WSV Borussia am gestrigen Samstag im Stadion am Zoo kickte, schaute sich Achim Weber das Match zwischen Rot-Weiss Essen und dem FC Magdeburg an. In Wuppertal ist er nicht mehr erwünscht, wurde am Freitagmittag als Sportlicher Leiter beurlaubt. Pikant: Den Spielerrat informierte Präsident Friedhelm Runge bereits am Donnerstagabend von der Aufkündigung des Angestellten-Vertrages. „Ich hätte es lieber von den Verantwortlichen selbst erfahren“, formuliert Weber.

Überraschend dürfte die Entwicklung für ihn allerdings nicht gekommen sein. Nach der Verpflichtung von Georg Kreß als Manager wurde der durchaus erfolgreiche Funktionär faktisch ins Oberliga-Team degradiert. Dass er nun auch diese Funktion nicht mehr ausüben darf, begründete Runge zunächst mit „nicht tragbaren finanziellen Forderungen“. „Ich weiß nicht, was er damit meint“, kontert Weber, der sich zur weiteren Abwicklung der Trennung nicht äußern will.

Dafür aber zu seiner anderthalbjährigen Tätigkeit bei den Bergischen: „Ich bin froh, dass ich in Wuppertal die Chance zum Einstieg bekommen habe. Der Club stand damals im Niemandsland der Tabelle, außerhalb des Tals sprach niemand über den Verein. Wir konnten ein gutes Umfeld aufbauen, daher fällt meine persönliche Bilanz unterm Strich sehr positiv aus – trotz der Geschehnisse in den letzten vier, fünf Wochen.“ Und „Leitwolf“ Michael Stuckmann fügt an: „Der ein oder andere aus der Mannschaft hätte Achim sicher gerne weiter in Wuppertal gesehen. Aber wir müssen die Entscheidung der Verantwortlichen mittragen.“

Die endgültige Trennung wird in der kommenden Woche erfolgen, wie Runge ankündigt: „Wir werden uns wie Männer unterhalten und eine Lösung finden, die für beide Seiten in Ordnung ist.“ Mit seiner Aufbau-Arbeit in der Schwebebahnstadt dürfte sich Weber auch für andere Vereine interessant gemacht haben. Doch zumindest nach außen möchte er sich noch nicht mit seiner näheren Zukunft beschäftigen: „Ich muss erst mit dem einen abschließen, bevor ich etwas anderes in Angriff nehmen kann.“

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