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Vor RWE - RWO feiert Gala-Generalprobe

Foto: Micha Korb
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Am Samstag schlug Rot-Weiß Oberhausen den TV Herkenrath 09 mit 4:0 (1:0) vor 1816 Zuschauern am 14. Spieltag der Regionalliga West.

Nach dem 2:3 vor zwei Wochen gegen den 1. FC Kaan-Marienborn ist es eine heikle Geschichte, wenn Aufsteiger ins Stadion Niederrhein kommen. Am Samstag war mit dem TV Herkenrath 09 ein weiterer Liga-Neuling zu Gast. Nach dem Sieg gegen Schlusslicht 1. FC Köln II war also Vorsicht geboten bei den Kleeblättern, denn die Befreiung aus der Ergebnis-Krise und dem Zwist mit den eigenen Fans stand auf wackeligen Beinen.

Ben Balla sorgt nach klasse Kombination für Traumstart

Doch das Spiel gegen den 17. sollte einen deutlich besseren Anfang nehmen als die Partie gegen Kaan-Marienborn. Nach einem von RWO abwartend geführten Beginn saß die erste sehr gut vorgetragene Kombination über rechts mit Beteiligung von Dominik Reinert, Cihan Özkara und Shaibou Oubeyapwa. Vollstrecker war dann Yassin Ben Balla (12.) zur Freude der 1816 Zuschauer. „Wir sind in Führung gegangen und hatten endlich wieder das Fußball-Glück, das uns in den letzten Wochen etwas gefehlt hat“, freute sich RWO-Trainer Mike Terranova.

RWO hatte somit einen Fehlstart abgewendet, der so kurz vor dem Derby gegen Rot-Weiss Essen sicher wieder Unruhe bei den Fans bedeutet hätte. Trotzdem ging die Terranova-Elf nicht auf das zweite Tor. Eine weitere einhundertprozentige Torchance gab es nicht. Deshalb waren es die Gäste, die dem Ausgleich ganz nah kamen (36.). Der Ball rollte im Anschluss an eine Ecke aber am Pfosten vorbei und RWO ging mit einer hauchdünnen, jedoch nicht unverdienten Führung in die Kabine. „Das war der Zeitpunkt, an dem die Partie hätte kippen können. Dann wären wir mit einem anderen Gefühl in die Kabine gegangen“, bedauerte TVH-Trainer Chris Burhenne die vergebene Gelegenheit.

Odenthal, Ben Balla und Löhden besorgen höchsten Liga-Sieg

Die Niederrheiner kamen dann furios und hellwach aus der Halbzeit. Kaum war der Anstoß ausgeführt, lag der Ball im Herkenrather Kasten. Maik Odenthal war der Glückliche, der nach einem Gestocher im Strafraum den Ball von Kapitän Patrick Bauder serviert bekam (46.). „Es war sehr wichtig schnell das zweite Tor zu machen. Wir wussten aus dem Spiel vor zwei Wochen ja, was alles passieren kann“, spielte Terranova nochmal auf die Niederlage gegen Kaan-Marienborn an. In Folge des zweiten Treffers spielte dann nur noch seine Mannschaft und zeigte dabei teils sehr ansehnlichen Fußball.

Deshalb war es wenig überraschend, dass noch zwei weitere Tore fielen. Erneut war es Yassin Ben Balla, der eine tolle Kombination nach erneuter Vorlage von Bauder veredelte (61.). Wie gegen Köln ließ die Terranova-Elf dann nicht mehr locker. Den höchsten Liga-Sieg machte dann Jannik Löhden per Kopfball nach einer Ecke perfekt (66.). „So viele Treffer zu erzielen und dabei zu Null zu spielen, tut natürlich gut“, befand Terranova nach einer gelungenen Generalprobe vor dem großen Derby gegen Rot-Weiss Essen am nächsten Samstag (27.10., 14 Uhr).

Autor: Philip Ronden

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