WSV: Einzelkritik gegen Dresden

Versetzung stark gefährdet

Christian Maly (3+): Ohne ihn wäre die Niederlage noch höher ausgefallen: Glanzparaden gegen Patrick Würll (46.) und Maik Wagenfeld (86.). Er gehörte noch zu den Aktivposten des WSV.

Marco Neppe: (4-) Hatte in der 48. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, aber die Vorlage von Tobias Damm kam vielleicht etwas überraschend für ihn. Insgesamt solide in seiner Abwehrleistung, eifrig bei seinen Vorstößen nach vorne, aber zu uneffektiv. Wurde folgerichtig ausgewechselt.

Michael Stuckmann (3-): Brachte eine ansprechende Leistung. Klärte eine Flanke von Thomas Bröker in der 25. Minute und hatte zwei Mal die Chance zum Ausgleich (64./68.). Dennoch als Abwehr-Organisator mitunter zu wenig lautstark.

André Wiwerink (4-): Hatte mit Marek Penksa einen schnellen Gegenspieler, der ihm ein ums andere Mal davonlief. Er hatte Glück, dass der Linienrichter den Dresdner Stürmer häufiger im Abseits sah.

Michael Lejan (5): Das 1:0 ging auf seine Kappe. Er verlor im eigenen Feld den Ball, so dass Bröker auf Penksa flanken konnte (14.). Viele Aktionen der Dynamos liefen über seine Seite, so dass seine Auswechslung auch nicht überraschend kam.

Sven Lintjens (3): Versuchte in der zweiten Hälfte mit viel Kampf seine Mannschaftskollegen aufzurütteln, war ebenso wie Kapitän Mike Rietpietsch stets anspielbereit. Zum Ende des Spiels verlor auch er seine Kräfte, sein Freistoß von rechts ging weit über das Tor (85.).

Tim Jerat (4): Häufig auf verlorenem Posten und mit vielen Stockfehlern, so in der 54. Minute, als sein Steilpass auf Tobias Damm zu weit ausfiel. Hätte sich vielleicht auch einmal weiter nach hinten fallen lassen können, um das Spiel weiter anzutreiben.

Manuel Bölstler (3-): Viele Aktionen nach vorne, bediente Rietpietsch mit einer butterweichen Flanke (66.). Sein Schuss in der 59. Minute wirkte etwas hilflos, als er das Leder fast zehn Meter über das Tor drosch. Mike Rietpietsch (4): Vergab freistehend aus elf Metern (60.) und in einer weiteren aussichtsreichen Position (67.). Insgesamt wirkte er nicht hundertprozentig fit. Wenn es bei ihm nicht läuft, läuft es auch beim WSV nicht. Dirk Heinzmann (5): Nutzte seine Chance im Regionalliga-Team nur eingeschränkt. Die beste Möglichkeit hatte er in der 78. Minute, sein Kopfball-Aufsetzer wurde aber vom gut aufgelegten Dynamo-Keeper Oliver Herber geklärt.

Tobias Damm (5): Läuft schon seit einigen Spielen seiner Form hinterher, konnte nicht eine Chance für den WSV herausspielen. Für einen Stürmer ist das zu wenig. Sebastian Michalsky (4): War in der Abwehr ein Positivakzent, bot sich mit seiner Leistung auch für mehr an. Allerdings fehlte noch die Abstimmung mit seinen Mannschaftskollegen.

Jan Hammes (5): Foulte kurz vor Schluss den eingewechselten Igor Bendovskyi im äußeren Strafraumbereich. Hatte vorher alle Hände voll mit Bröker zu tun, konnte ihn aber nicht unter Kontrolle bringen.