Patrick Schikowski (26) kehrte nach seinem Wechsel von Oberhausen nach Wiedenbrück im Sommer erstmals ins Stadion Niederrhein zurück. Die RWO-Fans hätten den Offensivspieler dabei wohl lieber im Trikot der Kleeblätter gesehen, denn Schikowski stellte die Abwehrreihe der Oberhausener das ein oder andere Mal vor Probleme. So sah der 26-Jährige seine Rückkehr insgesamt auch als gelungen an: „Das war eine schöne Rückkehr, auch wenn ein Sieg sicher noch schöner gewesen wäre. Alles in allem geht das Unentschieden aber in Ordnung, auch wenn wir die klareren Chancen hatten.“
Bereits von Januar 2014 bis zum Ende der Saison 2014/2015 streifte der gebürtige Düsseldorfer das RWO-Trikot über, ehe er nach den Stationen bei Rot-Weiß Erfurt und den Sportfreunden Lotte in der vergangenen Spielzeit nochmal für RWO auf Torejagd ging. Die Erinnerungen, die er dabei an seine Zeit in Oberhausen hat, sind durchweg positiv: „Es ist sehr schön in Oberhausen. Auch das Publikum hat mich immer super unterstützt. Ich habe noch Kontakt zu einigen Spielern und es ist immer schön, auf alte Freunde zu treffen. Auch mit Trainer Mike Terranova habe ich mich immer gut verstanden.“
Positives Fazit nach Wiedenbrück-Wechsel
Die Verbundenheit zu seinem alten Verein geht dabei jedoch nicht so weit, dass Schikowski jedes Wochenende als erstes nachschaut, wie RWO abgeschnitten hat: „Man schaut sich allgemein die Ergebnisse der Liga an, vielleicht guckt man auch ein bisschen mehr nach Oberhausen. So direkt schaue ich dort aber nicht mehr hin, auch wenn man mit dem einen oder anderen mal schreibt, wie der Spieltag so gelaufen ist. Ich bin in Wiedenbrück aber sehr zufrieden.“
Zufrieden kann Schikowski tatsächlich sein. In allen Spielen kam er bis dato zum Einsatz und konnte schon einen Treffer verbuchen. Somit kann er nach knapp drei Monaten auch ein positives Fazit ziehen und den Wechsel nach Wiedenbrück als richtige Entscheidung ansehen: „Ich wurde sehr gut aufgenommen. Wir haben einen guten Teamgeist. Es macht großen Spaß, mit den Leuten in Wiedenbrück zu arbeiten. Es ist alles sehr familiär. Ich denke, dass wir insgesamt auf einem guten Weg sind. Wenn wir so weitermachen, werden auch die Ergebnisse bald kommen.“
Bis zum nächsten Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kollegen dauert es nun zwar ein bisschen, doch neben den eigenen Leistungen wird Schikowski auch bis dahin immer mal wieder ein Auge darauf werfen, was in Oberhausen so passiert.
Autor: Maximilian Villis