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RWE-Trainer Neitzel genießt Fan-Support

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Rot-Weiss Essen bleibt weiterhin Tabellenführer der Regionalliga West. Auch gegen den Bonner SC setzte sich RWE vor 10.217 Zuschauern im Stadion Essen mit 1:0 (0:0).

Das goldene Tor des Tages erzielte Timo Brauer, der in der 64. Minute einen Schuss von Kai Pröger über die Linie drücken konnte. Noch Minuten nach dem Abpfiff konnten sich die Essener auf dem Feld von dem euphorisierten Anhang feiern lassen. Ohnehin war der Support auf Essener Seite so gewaltig, wie schon ewig nicht mehr.

Das erkannte nach der Partie auch Essens Trainer Karsten Neitzel an: „Die Unterstützung war fantastisch. Obwohl es lange 0:0 stand, wir ein paar Dinger verballert haben und der Gegner aufs Tor zu kam, hat das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Rängen geklappt. Ich wünsche mir, dass es so bleibt.“ Ähnliches gilt auch für die Glückwünsche nach dem Spiel, die Bonns Trainer Daniel Zillken nach der Partie aussprach. „Da könnte ich mich dran gewöhnen“, grinste der Fußballlehrer nach dem mittlerweile fünften Liga-Sieg in Serie. Diese wollen die Bergeborbecker dann zum Einen am kommenden Mittwoch in der zweiten Runde des RevierSport-Niederrheinpokal und am Samstag im Heimspiel gegen den Aufsteiger Lippstadt ausbauen.

Ersatzkeeper Heller sieht Rot - auf der Bank

Dennoch ist der ehemalige Trainer des VfL Bochum darauf gefasst, dass es nicht so bleiben muss: „Ich freue mich für die Jungs, die Sponsoren, die Zuschauer und alle Mitarbeiter von Rot-Weiss Essen. Wir wollen den Weg weitergehen, auch wenn es - und ich will es nicht beschreien - den einen oder anderen Rückschlag geben wird.“ Allerdings fügte er auch an: „Ich bin weit davon weg daran zu glauben.“

Sportlich war auch Bonn wieder einmal die erwartet schwere Aufgabe. Der Verein aus der ehemaligen Bundeshauptstadt stand defensiv kompakt, konnte durch Konter immer wieder Nadelstiche setzen. „Wir haben permanent hohes Risiko gefahren. Die Mannschaft fightet um jeden Meter, hilft sich untereinander.“ Zwar werde auch Spiele geben, in denen die Essener defensiver agieren müssten, aber: „Wir können sie momentan von der Leine lassen. Deswegen sieht es manchmal wild aus. Aber es ist die Art Fußball zu spielen, wie die Mannschaft es möchte. Dem werde ich keine Grenzen entgegen hauen.“

Eine Hiobsbotschaft mussten derweil beide Teams verkraften. Ersatztorwart Robin Heller sah nach einer Tätlichkeit gegen David Bors die Rote Karte. Auf Bonner Seite musste Sebastian Hirsch nach einem Zweikampf nach drei Minuten bereits das Spielfeld verlassen und begab sich auf dem Weg ins Krankenhaus.

Autor: Stefan Loyda

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