Der 23-Jährige hat eine echte Seuchen-Saison hinter sich. Sezen war im vergangenen Sommer mit großen Erwartungen vom TSV Meerbusch zur U23 der Fortuna gewechselt.
Die Spielzeit begann auch ordentlich für den Flügelflitzer, der sowohl über die linke als auch rechte Seite kommen kann. An den ersten drei Spieltagen kam er jeweils zu drei Kurzeinsätzen und konnte somit sein Regionalliga-Debüt feiern. Am Ende der Saison sollten es aber nur sechs Einsätze und zwei Vorlagen werden. "Ich wurde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Das war echt keine gute Spielzeit für mich", sagt der gebürtige Duisburger, der in Essen Wirtschaft studiert.
Muskelverletzungen, Außenbandriss im Spunggelenk, Knochenödem: Sezens Krankenakte aus der Saison 2017/18 ist lang. Aber sie gehört auch der Vergangenheit an. "Ich bin wieder topfit und voller Tatendrang. Ich würde gerne hier im Ruhrgebiet bleiben, um auch mein Studium in Essen fortsetzen zu können. Die Regionalliga ist natürlich eine tolle, geile Liga. Aber ich würde auch den Schritt in die Oberliga nehmen. Mein Ziel ist es in der neuen Saison wieder regelmäßig zu spielen und gesund zu bleiben", erklärt Sezen.
Starke Spielzeiten in Homberg und Meerbusch
Nach einer tollen Landesliga-Aufstiegssaison 2015/16 beim VfB Homberg, in der er in 33 Spielen zwölf Tore erzielte und 24 weitere Treffer auflegte, bewies Sergen Sezen seine Qualitäten auch eine Liga höher beim TSV Meerbusch. Auch hier zeigte er sich vor allem als toller Teamplayer, der 18 Torvorlagen verbuchen konnte - Liga-Bestwert in der Serie 2016/17. Da kam es nicht überraschend, dass Fortuna Düsseldorf II auf ihn aufmerksam wurde. Nach dem misslungenen Jahr in der Landeshauptstadt ist der ehemalige Jugendspieler von Rot-Weiß Oberhausen wieder auf Vereinssuche.